Von der Vollendung des architektonischen Gesamtentwurfes zur Erhaltung des Bauwerks – unsere Ziele haben sich im Laufe der Zeit geändert. Den Kölner Dom zu bewahren, ist ein Generationen-Projekt.
Vor über 180 Jahren fand die konstituierende Sitzung des ZDV, des Zentral-Dombau-Vereins zu Köln statt: am 14.2.1842 im legendären Gürzenich. Dank des Engagements der Kölner Bürger*innen konnten die Türme des Kölner Domes endlich errichtet werden. Bis heute finanziert der ZDV über Mitgliedsbeiträge, Spenden, Patenschaften und Vermächtnisse die Instandhaltung des Kölner Wahrzeichens und Weltkulturerbes.
Mehr als 60 Prozent der jährlichen Baukosten zum Erhalt des Domes werden regelmäßig durch den Verein aufgebracht. Es wird der Kölner Dombauhütte zur Verfügung gestellt, die damit höchst verantwortungsbewusst und kosteneffizient umgeht und die anstehenden Arbeiten qualitativ hochwertig umsetzt. Traditionelle handwerkliche Arbeit und modernste Techniken gehen dabei einher. Bereits bis ins Jahr 2070 reichen die konkreten Planungen des Dombaumeisters Peter Füssenich. Insbesondere die Mitgliedschaften und Spenden des Zentral-Dombau-Vereins bilden die sichere finanzielle Basis für die so langfristig ausgelegten Arbeiten.
Auch bei unvorhergesehenen Ereignissen mit kurzfristig anstehenden Bau- und Erhaltungsmaßnahmen ist es wiederum der unabhängig, überkonfessionell und überparteilich organisierte ZDV, der einspringt. Denn durch das finanzielle Engagement seiner Mitglieder und Spender werden die Notfallmaßnahmen ebenso möglich gemacht.