Wie die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) am Montag mitteilte, schrieb der DBK-Vorsitzende, Bischof Georg Bätzing, Botschafter Bruno Kahl zum Dienstantritt: "Ich bin mir sicher, dass Sie mit Ihrer langjährigen und vielfältigen Erfahrung im politischen und gesellschaftlichen Kontext gerade auch in internationalen Fragen die besten Voraussetzungen für die neue Aufgabe in Rom mitbringen."
Weiter erklärte Bätzing, die Bischofskonferenz sei dankbar für die guten und Kontakte zur Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl. Sie sei ein "echter Ort der Begegnung in Rom".
Bischöfe bieten Unterstützung an
Bätzing bot seine Unterstützung zur Fortführung der guten Beziehungen zwischen Deutschland und dem Heiligen Stuhl an. Er ergänzte: "Wir dürfen dankbar für unsere seit Jahrzehnten verbrieften Konkordate und Länderverträge sein, die eine gute und stabile Voraussetzung für das Handeln der Kirche in unserem Land sind."
Bruno Kahl wurde im Juni vom Bundeskabinett zum Botschafter beim Heiligen Stuhl ernannt. Formal im Dienst sein wird er, wenn er sein Beglaubigungsschreiben an Papst Leo XIV. übergibt.
Vatikandiplomatie
Der Heilige Stuhl unterhält derzeit diplomatische Beziehungen zu 183 Staaten weltweit. Hinzu kommen die EU und der Souveräne Malteserorden. 88 Staaten sowie die EU und der Malteserorden lassen ihre Botschafter beim Heiligen Stuhl in Rom residieren. Ferner sind die Arabische Liga, die Internationale Organisation für Migration und das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR mit eigenen Gesandten beim Vatikan vertreten.
