Wie Fotos einzelner Journalisten zeigten und das Vatikanische Presseamt anschließend bestätigte, legte er dort in strömendem Regen als Zeichen der Ehrerbietung an die Gottesmutter ein Blumengesteck nieder.
Anschließend fuhr Franziskus zur Kirche Santa Maria Maggiore, um dort vor der von ihm besonders verehrten Ikone "Salus Populi Romani" zu beten. In einer Seitenkapelle der Basilika feierte der Papst zudem eine Messe.
Normalerweise Publikumsmagnet
Pandemiebedingt war die übliche öffentliche Feier abgesagt worden. Stattdessen werde Franziskus in einem privaten Gebet die Stadt Rom, ihre Bewohner und die Kranken in aller Welt der Fürsprache der Muttergottes anvertrauen, hieß es.
Üblicherweise begibt sich der Papst am 8. Dezember zur Mariensäule nahe der Spanischen Treppe, um Blumen niederzulegen und für die Stadt zu beten. Der Besuch am katholischen Festtag der Unbefleckten Empfängnis Mariens zieht regelmäßig Scharen der Bevölkerung an. Auch Vertreter der Stadtregierung nehmen teil. Der Brauch geht auf Pius XII. (1939-1958) zurück und wurde von dessen Nachfolgern übernommen.