Gundula Gause gehört seit Jahrzehnten zu den prägenden Gesichtern des Zweiten Deutschen Fernsehens. Seit 1993 ist sie insbesondere als Co-Moderatorin des Nachrichtenmagazins "heute-journal" bekannt.
Gundula Gause wurde 1965 in West-Berlin geboren und machte ihr Abitur in Mainz. Daraufhin ging sie zunächst nach Paris an die renommierte Universität Sorbonne, um französisch zu studieren. Zurück in Deutschland sammelte sie erste Erfahrungen in der Medienwelt, als Moderatorin und Redakteurin bei einem privaten Radiosender von 1986 bis 1988.
Parallel dazu begann sie 1989 ihr Studium der Politikwissenschaft, Publizistik und Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das sie 1997 mit dem Magister Artium erfolgreich abschloss.
Schon während dieser Zeit zog es sie zum ZDF, wo sie ab 1989 als Moderatorin und Redakteurin in der "heute"-Redaktion tätig war. Es folgten weitere Moderationen, darunter das ZDF-Magazin Nachbarn (1992–1994) sowie das ZDF-Morgenmagazin (1992–1998).
Seit 1993 ist Gundula Gause fester Bestandteil des heute-journals. Gemeinsam mit namhaften Kollegen prägt sie seither das Gesicht des Nachrichtenformats, das zu den Aushängeschildern des ZDF zählt. Darüber hinaus moderiert sie seit Januar 2022 gelegentlich das Spätmagazin heute-journal update sowie verschiedene Ausgaben der heute-Nachrichten am Mittag und Nachmittag.
Neben ihrer journalistischen Arbeit engagiert sich Gundula Gause seit vielen Jahren für soziale und gesellschaftliche Anliegen. 2003 übernahm sie die Schirmherrschaft der Afrikatage des katholischen Missionswerkes missio, bei denen sie regelmäßig ehrenamtlich Veranstaltungen moderiert, deren Erlöse Projekten in Afrika zugutekommen.
Darüber hinaus ist sie in zahlreichen Kuratorien und Initiativen aktiv: als Schirmherrin der Stiftung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), als Botschafterin der bundesweiten Aktion "Woche des Sehens" (2012) oder als Lesebotschafterin der Stiftung Lesen.
Für ihr kontinuierliches soziales Engagement und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten wurde sie 2013 mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Die Journalistin ist evangelisch, verheiratet ist sie mit einem Katholiken, weshalb sie sich selbst als "gelebte Ökumene" bezeichnet.
