Tipps für Beerdigungen in Zeiten der Coronakrise

Bilder von einsamen Beerdigungen machten zu Beginn der Pandemie die Runde / © Beatrice Tomasetti (DR)
Bilder von einsamen Beerdigungen machten zu Beginn der Pandemie die Runde / © Beatrice Tomasetti ( DR )

Der Bundesverband Deutscher Bestatter empfiehlt mit Blick auf die Corona-Krise besondere Regeln bei Beerdigungen. Der Kreis der Teilnehmenden sollte möglichst klein gehalten werden. Empfohlen werden bis zu 25 Personen, um das Risiko der Ansteckung zu verringern. Weitere Tipps sind:

Auf körperliche Gesten der Kondolenz und Anteilnahme wie Umarmungen, Küsse, Händeschütteln zu verzichten.

Die Sitzplätze für Trauergäste möglichst weit auseinander legen.

Aus dem Ausland oder anderen Bundesländern anreisende Trauergäste freundlich bitten, nicht zur Trauerfeier anzureisen.

Eine Teilnehmer- oder Kondolenzliste der Trauerfeier zu führen, damit bei einer späteren Erkrankung eines Teilnehmers der Infektionsweg nachverfolgt werden kann.

Nach der Trauerfeier mit Beisetzung im engsten Familienkreis im Freien eine spätere Trauer- oder Gedenkfeier nach der Corona-Krise zu planen. Hierauf sollte schon in Traueranzeigen hingewiesen werden.

Auch Online-Übertragungen der Trauerfeier über das Internet sind laut Bestatterverband eine Alternative. Eine Aufzeichnung der Trauerfeier kann später bei einem Gedenken gemeinsam angesehen werden. (epd/Stand 17.03.2020)