Wiener Stephansdom kämpft mit Corona-Einnahmeausfällen

Die Situation sei "beklemmend"

Der Wiener Stephansdom kämpft durch Corona mit Einnahmeausfällen in Millionenhöhe. Die Situation sei "beklemmend", sagte Dompfarrer Toni Faber der Presseagentur Kathpress. Zum Glück habe man in den vergangenen Jahren Reserven angelegt.

 Stephansdom in Wien
 / © Annika Schmitz (KNA)
Stephansdom in Wien / © Annika Schmitz ( KNA )

Kündigungen habe man so bislang verhindern können. Der gotische Dom ist grundsätzlich frei zugänglich; einzelne Attraktionen sind kostenpflichtig. Bis zu sechs Millionen Menschen besuchen ihn in normalen Jahren. 

In diesem Jahr seien es bis zu zwei Drittel weniger, so Faber im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung". Allgemein Eintritt zu verlangen, könne er sich aber nicht vorstellen: "Das wäre ein enormer pastoraler Schaden." 

Erzdiözese Wien

Das Erzbistum Wien ist die von der Katholikenzahl her mit Abstand größte Diözese Österreichs. Sie umfasst das Bundesland Wien und die östliche Hälfte von Niederösterreich. Aufgrund der besonderen Größe und der unterschiedlichen Struktur dieser Gebiete ist die Diözese in drei Regionen, die Vikariate unterteilt, für die jeweils ein Bischofsvikar als Stellvertreter des Bischofs verantwortlich ist: 

 Stephansdom in Wien
 / © Annika Schmitz (KNA)
Stephansdom in Wien / © Annika Schmitz ( KNA )
Quelle:
KNA