Maria 1.0

Holzkreuz in der Hand / © PKStockphoto (shutterstock)

Die Schongauer Lehrerin Johanna Stöhr hat die Aktion Maria 1.0 im Mai 2019 als Reaktion auf die Bewegung Maria 2.0 ins Leben gerufen, die sich von Münster aus zu einer bundesweiten Protestwelle samt "Kirchenstreik" gegen eine männerdominierte katholische Kirche und für den Zugang von Frauen zu Weiheämtern entwickelt hatte. Stöhr ist der Ansicht, "Maria braucht kein Update". Sie wolle zeigen, "dass es auch Frauen gibt, die treu zur Lehre der Kirche halten".

Die Evangelisierung müsse Leitkriterium schlechthin sein, "unter dem wir alle Schritte erkennen können, die wir als kirchliche Gemeinschaft in Gang zu setzen gerufen sind", so Stöhr. Die Evangelisierung bilde die eigentliche und wesentliche Sendung der Kirche. Es gebe viele Beispiele erfolgreicher neuer Wege der Verkündigung des Evangeliums im deutschsprachigen Raum, wo die Zukunft der Kirche schon heute gestaltet werde. (kna)