Katholischer Medienpreis

Symbolbild Kirche und Medien / © Harald Oppitz (KNA)
Symbolbild Kirche und Medien / © Harald Oppitz ( KNA )

Die Deutsche Bischofskonferenz, gemeinsam mit der Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP) und dem Katholischen Medienverband, vergibt seit 2003 jährlich den "Katholischen Medienpreis", der in der Nachfolge des seit 1974 verliehenen "Katholischen Journalistenpreises" steht. Der Preis soll Journalistinnen und Journalisten zu qualitäts- und werteorientiertem Journalismus motivieren.

Ausgezeichnet werden Beiträge, die die Orientierung an christlichen Werten sowie das Verständnis für Menschen und gesellschaftliche Zusammenhänge fördern, das humanitäre und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zum Zusammenleben unterschiedlicher Gemeinschaften, Religionen, Kulturen und Einzelpersonen beitragen.

Es besteht ein besonderes Interesse der Förderung von Beiträgen junger Autorinnen und Autoren. Der Preis ist nicht teilbar und wird mit jeweils 5.000 Euro in den Kategorien Elektronische Medien und Printmedien verliehen. (DBK)

Ende 2018 war Claas Relotius der Katholische Medienpreis aberkannt worden, den er 2017 erhalten hatte. Dieser Schritt war erfolgt, nachdem der ehemalige "Spiegel"-Reporter zugegeben hatte, den prämierten Beitrag "Königskinder" in wesentlichen Punkten gefälscht zu haben. Das Preisgeld hat Relotius inzwischen zurückgezahlt. (kna, 30.07.2019)

Die Preisträger wurden aus insgesamt 223 Einreichungen von einer sechsköpfigen Jury ausgewählt: 156 Beiträge wurden für die Kategorie Elektronische Medien eingereicht, davon 97 Fernseh-, 36 Radio- und 23 Internetangebote. Für die Kategorie Printmedien wurden 67 Beiträge eingereicht.

Die Jury besteht aus sechs Personen und wird von Bischof Dr. Gebhard Fürst (Rottenburg-Stuttgart) geleitet. Die weiteren Mitglieder sind Albert Herchenbach (Chefredakteur stadtgottes, Nettetal), Wolfgang Küpper (Redaktionsleiter Bayerischer Rundfunk Religion und Orientierung, München), Stefan Kläsener (Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, Flensburg), Andreas Kuschbert (Chefredakteur Heinrichsblatt, Bamberg) und Frank Windeck von der Konrad- Adenauer-Stiftung in Bonn. (DBK/Stand 14.11.16)