Der DJK-Sportverband ist ein katholischer Sportverband in Deutschland mit Sitz im rheinischen Langenfeld. Er versteht sich als christlich wertorientierter Sportverband unter katholischem Dach und nimmt laut eigenen Angaben jeden auf, der diese Orientierung mitträgt. Etwa 500.000 Sportler betreiben in rund 1.100 DJK-Vereinen über 100 Sportarten. Präsidentin ist seit 2015 Elsbeth Beha. Geistliche Bundesbeirätin ist seit 2018 Elisabeth Keilmann, die zugleich Olympia- und Sportseelsorgerin der Deutschen Bischofskonferenz ist.
Seit der Gründung 1920 hält die Organisation an dem Grundsatz "Der Mensch im Mittelpunkt" fest. "Das Mehr im Sport: Leistung finden wir gut, wenn sie fair und menschenwürdig erbracht wird", heißt es auf der Website. Das 100-Jahr-Jubiläumsmotto lautet "Sein Bestes geben".
Die drei Buchstaben DJK stehen für Deutsche Jugendkraft und gehen auf die Gründerzeit zurück. Heute ist jedoch nur noch die Kurzform gebräuchlich: die DJK. Die DJK-Sportjugend ist die eigenständige Jugendorganisation des Verbandes. Zu den bekanntesten Sportlern mit DJK-Wurzeln gehören Basketball-Legende Dirk Nowitzki, Ex-Tischtennis-Star Jörg Roßkopf und Skispringer Severin Freund.
Alle zwei Jahre wird der DJK-Ethik-Preis des Sports verliehen. Zuletzt erhielt ihn 2019 die Prorektorin der Deutschen Sporthochschule Köln, Bettina Rulofs; 2017 wurde die ehemalige Paralympionikin und Ex-Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Verena Bentele, ausgezeichnet. Der DJK-Sportverband ist als konfessionelle Vereinigung Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) mit besonderen Aufgaben. (kna/Stand 14.09.2020)