Weihbischof in Madrid stirbt mit 50 an Herzinfarkt

Erst 2024 zum Weihbischof ernannt

José Antonio Álvarez Sánchez war erst seit 2024 Bischof - und zuletzt auch Generalvikar des Erzbistums Madrid. Jetzt erlag er einem Herzinfarkt. Der plötzliche Tod des Bischofs löste in Spanien Bestürzung aus.

Symbolbild Kreuz: Licht und Schatten / © sebastiancaptures (shutterstock)
Symbolbild Kreuz: Licht und Schatten / © sebastiancaptures ( shutterstock )

Der plötzliche Tod von Bischof José Antonio Álvarez Sánchez hat in Spanien Bestürzung ausgelöst. Der Weihbischof in der Hauptstadt Madrid starb in der Nacht zum Mittwoch mit 50 Jahren an einem Herzinfarkt, wie die Erzdiözese mitteilte. Für Mittwochabend ist eine Gedenkmesse in der Krypta der Almudena-Kathedrale geplant.

Álvarez wurde 1975 in Madrid geboren und 2000 zum Priester geweiht. Er war unter anderem als Vikar, Uni-Seelsorger, geistlicher Begleiter und langjähriger Rektor des Madrider Priesterseminars tätig. Papst Franziskus ernannte ihn im April 2024 zum Weihbischof; im Juli folgte die Bischofsweihe. Im Erzbistum Madrid mit seinen mehr als drei Millionen Katholikinnen und Katholiken war Álvarez zuletzt auch Generalvikar.

Kirche in Spanien

Kirche in Spanien hat zwei Gesichter: Zum einen ist Spanien ein traditionell katholisches Königreich - etwa ab 380 war das Christentum im Römischen Reich endgültig Staatsreligion, also auch in der Provinz Hispanien - in dem die Osterprozessionen jedes Jahr tagelang inbrünstig und mit eindrucksvollen Kutten zelebriert werden; wo jede Stadt und Gemeinde einen eigenen Feiertag hat, der dem Stadtheiligen gewidmet ist und imposante Kathedralen zum Weltkulturerbe zählen; ein Land, in dem die katholische Vereinigung Opus Dei gegründet wurde und mit eigenen Universitäten und mächtigen Mitgliedern i

Eine spanische Flagge hängt an einer alten Kirche in Cáceres (shutterstock)
Eine spanische Flagge hängt an einer alten Kirche in Cáceres / ( shutterstock )

 

Quelle:
KNA