So heißt es in dem Aufruf der Vatikanbehörde für die Ostkirchen am Freitag. Es habe Verwüstungen und sehr viele Todesopfer gefordert.
Unterstützung der Karfreitagskollekte
Viele Ordenshäuser der Franziskanerinnen und Franziskaner und anderer Orden und Kongregationen, in Syrien wie in der Türkei, seien in diesen Wochen zu "Stätten der Zuflucht und des Schutzes für die Vertriebenen" geworden, schreibt der Leiter der Behörde, Erzbischof Claudio Gugerotti, in einem Brief an die katholischen Bischöfe der Weltkirche.
Neben der Hilfe im Zusammenhang mit der Naturkatastrophe kümmerten sich die Ordensleute zudem um schulische Bildung von Kindern, setzten sich für Mütter, Alte und Kranke ein. Gugerotti ruft in seinem Brief zur "Solidarität mit den Christen des Heiligen Landes" und einer Unterstützung der Karfreitagskollekte auf.
"Pro Terra Sancta"
Die traditionell am Karfreitag durchgeführte weltweite Heilig-Land-Kollekte "Pro Terra Sancta" kommt über die Kustodie der Franziskaner den Christen zwischen der Türkei und Eritrea, Israel und dem Irak zugute.
Knapp zwei Drittel der Spenden werden über die Kustodie der Franziskaner im Heiligen Land vergeben, ein gutes Drittel über die vatikanische Ostkirchenbehörde. Diese ist zuständig für die in der Gemeinschaft mit dem Papst stehenden orientalischen Kirchen. Initiiert wurde die Kollekte von Papst Paul VI. (1963-1978).
Im letzten Jahr spendeten die Menschen bei der Kollekte über 8,4 Millionen Euro.