Vatikan gibt Programm zu Konferenz über Priestertum bekannt 

Es geht aber nicht um Reformen

Der Vatikan hat das Programm für einen mehrtägigen internationalen Kongress über das katholische Priesteramt veröffentlicht. Mit der Veranstaltung sollen weltweit laufende Debatten aufgegriffen werden. Es gehe aber nicht um Reformen.

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Das "Symposium über das Priestertum" vom 17. bis 19. Februar hatte Kardinal Marc Ouellet, Leiter der Bischofskongregation, bereits vor knapp einem Jahr angekündigt. Mit der Veranstaltung in der Audienzhalle Paul VI. will der Vatikan weltweit laufende Debatten aufgreifen. Dabei soll es weniger um eine Reform des Priesteramtes an sich gehen als vielmehr ein besseres Zusammenspiel mit anderen Berufungen in der Kirche.

Auch ein Vortrag über Frauen und Ämter 

Nach einem Eröffnungsvortrag des Papstes am Donnerstag referieren 22 Theologen und Theologinnen über verschiedene Themen rund um Priestertum, Berufung und Engagement aller Gläubigen. Zu den Referenten gehören unter anderem die Kurienkardinäle Kurt Koch, Luis Antonio Tagle und Marc Ouellet. Über Frauen und Ämter sprechen unter anderem die kommissarische Co-Leiterin der vatikanischen Entwicklungsbehörde, Alessandra Smerilli, und die italienische Theologin Michelina Tenace.

Voraussetzungen für die Priesterausbildung

Grundsätzlich kann jeder zum Priester geweiht werden, der männlich, katholisch und unverheiratet ist. Wenn er von Gott dazu berufen ist. Ob jemand berufen ist, entscheidet jedoch nicht der Einzelne selbst. Drei Aspekte entscheiden zusammen darüber, ob jemand tatsächlich berufen ist: die Neigung, die Eignung, und die Annahme durch die Kirche.

Symbolbild Unterricht im Priesterseminar / © Maria Irl (KNA)
Symbolbild Unterricht im Priesterseminar / © Maria Irl ( KNA )
Quelle:
KNA
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