Das katholisch-orthodoxe Theologen-Treffen steht unter dem Motto "Nizäa und die Kirche für das dritte Jahrtausend: auf dem Weg zu katholisch-orthodoxer Einheit".
Veranstalter sind das Ökumene-Institut Angelicum der Päpstlichen Universität Thomas von Aquin und die Internationale orthodoxe theologische Vereinigung IOTA unter Schirmherrschaft des vatikanischen Ökumene-Dikasteriums.
Konferenz im Juni
Das in Nizäa formulierte Credo, so heißt es in der Einladung, biete "eine theologische Vision des dreieinigen Gottes, die auch heute noch den gemeinsamen Glauben der Christen, insbesondere der orthodoxen und der katholischen Kirche, leitet". Die Konferenz vom 4. bis 7. Juni in Rom solle diesen gemeinsamen Glauben in der heutigen Welt formulieren, "mit dem Ziel, die beiden Kirchen näher an die volle Gemeinschaft heranzuführen".

Erwartet werden über 100 Experten verschiedener christlicher Traditionen. Laut dem vorläufigen Programm sprechen sie über Themen wie Trinität und Inkarnation, Synodalität und Primat, Häresie und Schisma, das Osterdatum und andere praktische Fragen.
Geleitet wird die Konferenz vom römischen Kurienkardinal Kurt Koch, Metropolit Job (Getcha) von Pisidien für das Patriarchat von Konstantinopel, dem koptisch-orthodoxen Bischof Anba Kyrillos von Los Angeles/USA sowie dem anglikanischen Erzbischof und früheren Primas Rowan Williams.