Der Experte für Liturgie, Ostkirchengeschichte und ökumenische Theologie starb am Samstag im Alter von 91 Jahren im unterfränkischen Volkach, wie das Bistum Würzburg mitteilte. International bekannt war er als Mitherausgeber des "Handbuchs für Ostkirchenkunde".
Schulz stammte aus Berlin, studierte Theologie in Rom und wurde 1956 in Aachen zum Priester geweiht. In Innsbruck promovierte er als Schüler von Karl Rahner und Josef Andreas Jungmann. 1964 folgte die Habilitation in Münster. Anschließend lehrte Schulz in Königstein/Taunus und Bochum. Von 1978 bis zu seiner Emeritierung 1997 hatte er an der Universität Würzburg den Lehrstuhl für Geschichte und Theologie des Christlichen Ostens inne.