Malteser zur Begleitung von Einsamen während Corona

"Systemrelevant für unsere Gesellschaft"

​Der Malteser Hilfsdienst hält die Begleitung von einsamen und kranken Menschen während der Corona-Pandemie für systemrelevant. "Soweit die Hygiene-Regeln es zuließen, waren wir auch hier nahe," sagte Malteser-Präsident Khevenhüller.

Symbolbild Einsamkeit / © fizkes (shutterstock)

Auf der Bundesversammlung der Malteser am Samstag in Köln würdigte Präsident Georg Khevenhüller "die vielen kreativen Ansätze, mit denen die Malteser auf die ungewohnte Situation reagiert haben, um den Menschen während dieser schwierigen Zeit helfen zu können." Nicht nur die praktischen Hilfen wie Einkaufsservices hätten gut funktioniert.

Hilfe für einsame Menschen

Besonders wichtig seien die Hilfen für Menschen gewesen, die in der Pandemie-Zeit einsam und abgeschottet gewesen seien. "Soweit die Hygiene-Regeln es zuließen, waren wir auch hier nahe. Wir dürfen nicht vergessen, dass auch diese Begleitung 'systemrelevant' für unsere Gesellschaft ist", betonte Khevenhüller.

Der ehrenamtliche Präsident wurde laut Mitteilung mit großer Mehrheit wiedergewählt. Als eine von drei Stellvertretern wurde demnach Clementine Perlitt aus Bad Homburg (Diözese Limburg) neu ins Präsidium gewählt. Die 54 Jahre alte Ingenieurin für Agrar-Ökonomie folgt Vinciane Gräfin von Westphalen, die nach acht Jahren als Vize-Präsidentin nicht mehr zur Verfügung stand.


Quelle:
KNA