Spender für Katholikentag 2026 in Würzburg gesucht

Soziale Teilhabe stärken

Katholikentage gibt es seit 1848. Kirche und öffentliche Hand beteiligen sich mit hohen Summen, aber die decken nicht alle Kosten bei so einer Großveranstaltung. Deshalb werden auch private Förderer gesucht.

Logo des 104. Deutschen Katholikentags, "Hab Mut, steh auf!"  / © Hannah Krewer (KNA)
Logo des 104. Deutschen Katholikentags, "Hab Mut, steh auf!" / © Hannah Krewer ( KNA )

Die Veranstalter des Katholikentags 2026 in Würzburg haben am Montag eine Spendenkampagne gestartet. 

Das gesammelte Geld fließe nur in Bereiche, die das Katholikentagerlebnis bereicherten und soziale Teilhabe stärkten, hieß es. So soll es vergünstigte Tickets für diejenigen geben, die sich nicht den vollen Eintrittskartenpreis leisten können.

Das Christentreffen findet unter dem Motto "Hab Mut, steh auf!" vom 13. bis 17. Mai 2026 statt. Dauerkarten für alle fünf Tage kosten im Vorverkauf 115 Euro. Ermäßigungen gibt es für junge Leute bis 25 Jahre, Studierende, Azubis, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Menschen mit Behinderung, Flüchtlinge, Rentner und Familien. Kinder bis elf Jahre müssen nichts bezahlen.

Für kostenlose Kulturveranstaltungen

"Die Spenden helfen uns dabei, ein Kulturprogramm auf die Beine zu stellen, das auch mit kostenlosen Veranstaltungen unter freiem Himmel alle Menschen in der Stadt begeistert und lange im Gedächtnis bleibt", nannte der Vorsitzende des Trägervereins, Alexander Schraml, ein weiteres Anliegen. Außerdem sollen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ihre Reisekosten erstattet bekommen.

Katholikentag

Katholikentage sind mehrtägige Großveranstaltungen, bei denen sich die Kirche mit ihren Verbänden und Institutionen öffentlich präsentiert. Sie finden in der Regel alle zwei Jahre in wechselnden Städten statt. Oft kommt dazu auch politische Prominenz bis hin zum Bundespräsidenten und zum Bundeskanzler.

Schlussgottesdienst des 102. Katholikentags in Stuttgart  / © Harald Oppitz (KNA)
Schlussgottesdienst des 102. Katholikentags in Stuttgart / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA