Papst ruft zum Gebet für Familien in Krisen auf

"Perfekte Familie gibt es nicht"

Jeden Monat bittet Papst Franziskus zum Gebet für bestimmte Themen. Im März denkt er an Familien in schwierigen Situationen. Eine perfekte Familie gebe es nicht, sagt der derzeit schwerkranke Papst in einem voraufgezeichneten Video.

Familie mit Kind / © Ground Picture (shutterstock)

Papst Franziskus ruft zum Gebet für Familien in Krisen auf. "Wir alle träumen von einer schönen, perfekten Familie. Aber die gibt es nicht", so Franziskus in einem aufgezeichneten Video zu seinem Gebetsanliegen für März, das am Dienstag veröffentlicht wurde.

Jede Familie habe ihre eigenen Probleme, ebenso wie ihre eigenen großen Freuden. Jedes Familienmitglied sei wichtig in seiner Einzigartigkeit. "Aber diese Unterschiede können auch Konflikte und schmerzhafte Wunden verursachen", so der Papst. Hier helfe nur, einander immer wieder zu vergeben, wie es Gott tue. "Gottes Geduld ist unendlich. Er vergibt uns, richtet uns auf, ermöglicht uns einen Neuanfang", so Franziskus.

"Wunden durch Vergebung heilen"

Mit dieser Haltung könnten Familien immer wieder hoffnungsvoll nach vorne blicken. Selbst wenn es das gewünschte "Happy End" nicht gebe, bringe Gottes Gnade Frieden und befreie von Traurigkeit und vor allem von Groll. "Beten wir dafür, dass zerrüttete Familien ihre Wunden durch Vergebung heilen können und trotz ihrer Unterschiede die Gaben des anderen wiederentdecken", heißt es in der Botschaft von Papst Franziskus.

Videos mit dem päpstlichen Gebetsanliegen werden monatlich von der Vatikan-Stiftung "Gebetsnetzwerk des Papstes" zu wechselnden Themen erstellt. Zu sehen sind sie auf der Website der Initiative oder auf Youtube:

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Quelle:
KNA