Papst fordert von US-Amerikanern Einsatz für Gewaltfreiheit

"Häusern des Friedens"

Leo XIV. ist der erste Papst, der aus den USA stammt. In einer Botschaft an die US-Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi ruft er seine Landsleute dazu auf, sich für Frieden und Versöhnung einzusetzen.

Waffenladen in den USA  / © Erik S. Lesser (dpa)
Waffenladen in den USA / © Erik S. Lesser ( dpa )

Papst Leo XIV. hat seine Landsleute aus den USA zum Einsatz für Dialog und Frieden aufgerufen. Inmitten der vielen Herausforderungen, denen die Welt derzeit gegenübersteht, seien Bemühungen zur Förderung von Gewaltfreiheit umso nötiger, so Leo XIV. in einer Botschaft an die US-Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi. In dem am Samstag veröffentlichten Schreiben fordert sie der Papst auf, in ihrem täglichen Leben Friedensstifter zu sein.

"In Pfarreien, Nachbarschaften und vor allem an den Rändern ist es umso wichtiger, dass eine Kirche, die zu Versöhnung fähig ist, präsent und sichtbar ist", so der gebürtige US-Amerikaner. Die lokalen Gemeinschaften der Bewegung sollten zu "Häusern des Friedens" werden, "in denen man durch den Dialog lernt, Feindseligkeiten abzubauen, in denen Gerechtigkeit praktiziert und Vergebung geschätzt wird".

Eckdaten zum weltweiten Waffenhandel

Die beiden großen Kirchen haben ihren Rüstungsexportbericht vorgelegt. Der Rüstungsexportbericht der Bundesregierung steht noch aus. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) dokumentiert einige Daten zum weltweiten Waffenhandel.

Die drei Spitzenreiter beim Anteil am globalen Handel mit Großwaffen zwischen 2018 bis 2022 waren die USA (40 Prozent), Russland (16 Prozent) und Frankreich (11 Prozent); Deutschland lag mit 4,2 Prozent auf Platz 5.

Mehrfachraketenwerfer beim Abschuss auf den Kirkcudbright Ranges / © Cpl Nathan Tanuku (dpa)
Mehrfachraketenwerfer beim Abschuss auf den Kirkcudbright Ranges / © Cpl Nathan Tanuku ( dpa )
Quelle:
KNA