Astrophysiker Lesch wünscht sich Solarzellen auf jedem Kirchendach

Kirche als Brückenbauerin

Aus Sicht des Astrophysikers Harald Lesch sollte jedes Kirchendach mit Photovoltaik ausgestattet werden. "Die Kirchen stehen in Ost-West-Richtung, damit sind sie wie geschaffen für Solarenergie". Er hofft auf Unterstützung vom Papst.

Symbolbild Handwerker mit Solarpanelen / © Julia Steinbrecht (KNA)
Symbolbild Handwerker mit Solarpanelen / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Das sagte Harald Lesch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Von Papst Leo XIV. erhofft sich der Wissenschaftler und Fernsehmoderator, dass er beim Klimaschutz die Linie seines Vorgängers Franziskus fortsetzt. 

Harald Lesch (KNA)
Harald Lesch / ( KNA )

Dieser habe unter anderem mit der Aussage "Kapitalismus tötet" wirklich "auf die Pauke gehauen". "Wie es bei Leo XIV. ist, müssen wir abwarten", sagte Lesch, der sich nach eigenen Worten wünscht, "dass sich die Kirche weiterhin stark als zivilgesellschaftliche Akteurin begreift und in dieser polarisierten Atmosphäre auch als die Brückenbauerin zwischen all den auseinanderlaufenden Gruppen agiert, die sie sein will".

Achtung der Unversehrtheit der Schöpfung im Katechismus

Das siebte Gebot verlangt auch, die Unversehrtheit der Schöpfung zu achten. Tiere, Pflanzen und leblose Wesen sind von Natur aus zum gemeinsamen Wohl der Menschheit von gestern, heute und morgen bestimmt [Vgl. Gen 1,28-31]. Die Bodenschätze, die Pflanzen und die Tiere der Welt dürfen nicht ohne Rücksicht auf sittliche Forderungen genutzt werden.

Symbolbild Natur, Umwelt, Schöpfung, Fortschritt / © Love the wind (shutterstock)
Symbolbild Natur, Umwelt, Schöpfung, Fortschritt / © Love the wind ( shutterstock )
Quelle:
KNA