Papst empfängt Kasernenstiftung der Schweizergarde

Dank für Unterstützung

Papst Franziskus hat eine Delegation der Kasernenstiftung der Schweizergarde im Vatikan empfangen. Die Stiftung sammelt seit 2016 Gelder für die Renovierung der Dienstgebäude für die militärische Schutztruppe der Päpste.

Schweizergardisten im Vatikan / © Dragan Jovanovic (shutterstock)
Schweizergardisten im Vatikan / © Dragan Jovanovic ( shutterstock )

Über 48 Millionen Schweizer Franken sind, laut Stiftung, bis vergangenen Oktober bereits gesammelt worden. Zielsumme sind 50 Millionen Franken.

Christoph Graf inmitten der Schweizergarde (dpa)
Christoph Graf inmitten der Schweizergarde / ( dpa )

Bei der Audienz zugegen waren neben Unterstützern des Projekts auch der Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde, Christoph Graf, der Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür von Basel, sowie der Botschafter der Schweizerischen Eidgenossenschaft beim Heiligen Stuhl, Denis Knobel.

Schweizergarde

Die Schweizergarde ist die militärische Schutztruppe der Päpste. Hauptaufgabe der Garde mit ihrer Sollstärke von künftig 135 Mann ist, über die Sicherheit der Person und der Residenz des katholischen Kirchenoberhaupts zu wachen. Zudem begleiten Gardisten den Papst auf Reisen, kontrollieren die Eingänge zum Vatikanstaat und nehmen Ordnungs- und Ehrendienste wahr. Während ihrer mindestens 26-monatigen Dienstzeit sind die Gardisten Bürger des Vatikanstaates. 

Schweizergardisten / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Schweizergardisten / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )

Angeführt wurde die Delegation von Alt-Bundesrätin Doris Leuthard, Präsidentin des Patronatskomitees der Kasernenstiftung, und dem Präsidenten des Stiftungsrats, Jean-Pierre Roth. Wie die Kasernenstiftung anschließend berichtete, nutzten die Verantwortlichen die Gelegenheit, um Papst Franziskus für die Unterstützung des Projekts zu danken. 

Gebäude in die Jahre gekommen

Die Renovierung der Gardekaserne umfasst drei Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Die Gebäude sind schlecht isoliert und haben Feuchtigkeitsprobleme. Darüber hinaus wurde die Garde in den vergangenen Jahren personell deutlich aufgestockt. Somit gibt es auch ein Platzproblem. Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungsphase; mit Abschluss des Heiligen Jahr 2025 soll mit dem Neubau begonnen werden. 

Während die "Stiftung für die Renovierung der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan" für die Beschaffung der Projektkosten zuständig ist, wird der Vatikan in der Bauphase für die Übergangsunterbringung der Gardisten sorgen. Die geschätzten Kosten hierfür belaufen sich auf rund 5 Millionen Franken. Zudem wird sich der Vatikan um die Prüfungen des Projekts intern sowie vor der Weltkulturorganisation Unesco kümmern.

Gardisten sorgen für Sicherheit

Hauptaufgabe der Päpstlichen Schweizergarde ist es, über die Sicherheit der Person und der Residenz des katholischen Kirchenoberhaupts zu wachen. Zudem begleiten Gardisten den Papst auf Reisen, kontrollieren die Eingänge zum Vatikanstaat und nehmen Ordnungs- und Ehrendienste wahr. Während ihrer mindestens 26-monatigen Dienstzeit sind die Gardisten Bürger des Vatikanstaates.

Quelle:
KNA