Es musizieren Mitglieder des Ensembles Knechtsteden. Die Orgel des Domes spielte Matthias Wand.
Im Gottesdienst erklingen Werke von Henry Purcell, Enrico Pasini und Georg Friedrich Händel. Die Trompete spielt Maximilian Bellen, die Truhenorgel Shawn Kühn, der auch den Kantorendienst übernimmt.
In der Katechese fragte Weihbischof Rolf Steinhäuser, warum Petrus und seine Freunde nach nur einer außergewöhnlichen Erfahrung Jesus folgten. Weihbischof Steinhäuser verglich es mit dem Verliebtsein. Beim Verliebtsein reiche eine Begegnung aus.
"Doch die erste Verliebtheit ist noch keine lebenslange Liebe, aber so kann sie anfangen", erklärte Weihbischof Steinhäuser. Das gelte ebenfalls für die Berufung. "Ein Berufungserlebnis ist nicht die Ausnahme, sondern der Normalfall – so wie Verliebtsein nicht die Ausnahme ist."
Immer am Sonntagabend während der Schulzeit feiert die Gemeinde den Gottesdienst im Binnenchor des Kölner Domes in der Nähe zum mittelalterlichen Hochaltar und dem Schrein mit den Reliquien der Heiligen Drei Könige. In der Regel gestalten einer der vier Kölner Domchöre oder ein Gastensemble das Abendgebet musikalisch.
Dem Gottesdienst steht ein Offiziant vor, der meist auch Mitglied des Kölner Domkapitels ist. Das feiert einmal im Monat den Gottesdienst als Kapitelsvesper, dann mit einem leicht veränderten liturgischen Ablauf.
Besonderer Gottesdienst am Sonntagabend
Einen musikalisch besonders gestalteten regelmäßigen Gottesdienst am Sonntagabend, der keine Eucharistiefeier ist, gibt es seit rund 15 Jahren am Kölner Dom. Zunächst als Choral Evensong mit Elementen der Vesper und der Komplet gestartet, besteht das Musikalische Abendgebet heute aus einem recht freien liturgischen Ablauf. So gibt es Psalmen, eine Lesung meist mit Impuls, Fürbitten und viele Gesänge in Liedform oder von den Chören gestaltet.
Am Ende zieht die Gemeinde vom Binnenchor in das nördliche Querhaus, um an der Schmuckmadonna den Gottesdienst mit einem Gruß an die Gottesmutter zu beenden.