Kölner Dom lädt zu Friedensgebeten für Ukraine ein

Im Gebet verbunden

Der Kölner Dom lädt zu persönlichen Gebeten für den Frieden ein. Täglich können Menschen zwischen 6.00 und 20.00 Uhr eine Kerze in der Kathedrale entzünden. Ein weiteres Friedensgebet am Samstag überträgt DOMRADIO.DE live.

Eine Demonstrantin hält ein Schild mit der Aufschrift "Hands off Ukraine" (Hände weg von der Ukraine) / © Jane Barlow (dpa)
Eine Demonstrantin hält ein Schild mit der Aufschrift "Hands off Ukraine" (Hände weg von der Ukraine) / © Jane Barlow ( dpa )

 

Zusätzlich liege ein Buch bereit, in das Fürbitten eingetragen werden können. Der Gottesdienst am Donnerstagabend um 18.00 Uhr sei besonders der Bitte um Frieden in Europa gewidmet.

Friedensgebet überträgt DOMRADIO.DE live

Das Erzbistum Köln rief seine Kirchengemeinden zu Friedensgebeten auf. Auf der Seite der Erzdiözese findet sich unter www.erzbistum-koeln.de/friedensgebet ein Vorschlag für die Gestaltung einer ökumenischen Andacht. Am Samstag um 12.00 Uhr findet außerdem ein Friedensgebet am Vierungsaltar des Kölner Doms statt. Das Online-Portal DOMRADIO.DE überträgt die Andacht im Livestream.

 © LALS STOCK (shutterstock)

In Bonn rief die katholische Friedensbewegung Pax Christi zu einer Mahnwache am Donnerstag um 18.00 Uhr auf dem Markt auf. Russland müsse seine Angriffe sofort einstellen. Die Ukraine solle keinen militärischen, sondern zivilen Widerstand leisten.

In Münster soll es am Samstag ab 11.00 Uhr vor dem historischen Rathaus eine Friedenskundgebung geben.

Vatikan zu Ukraine: Es ist noch Zeit für guten Willen

Der Vatikan fordert weiterhin Einsatz für den Frieden in der Ukraine. Es sei noch Zeit für guten Willen, Raum für Verhandlungen und Vernunft, die die Welt vor dem Wahnsinn und Schrecken des Krieges bewahrten, so Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin in einer Mitteilung. "Wir Gläubigen verlieren nicht die Hoffnung auf einen Schimmer von Gewissen seitens derer, die die Geschicke der Welt in ihren Händen halten", so Parolin weiter.

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin / © Dalati & Nohra (dpa)
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin / © Dalati & Nohra ( dpa )
Quelle:
KNA