Katholiken verschicken 10.000 Friedenskarten

Post für Putin

10.000 Friedenstauben-Postkarten will eine katholische Kirchengemeinde an den russischen Präsidenten Wladimir Putin verschicken. Sie sind mit einer Friedenstaube und der Aufschrift "Herr Putin, bitte stoppen Sie den Krieg!" bedruckt.

Die Vorderseite der Postkarten mit der Friedenstaube und der Aufforderung an Putin.  / © Pfarrei Zum Guten Hirten an der Dill
Die Vorderseite der Postkarten mit der Friedenstaube und der Aufforderung an Putin. / © Pfarrei Zum Guten Hirten an der Dill

Die Aufforderung zum Frieden auf der Vorderseite ist auf Russisch und Deutsch formuliert. Auf der Rückseite der an das Präsidentenbüro adressierten Karte kann jeder eigene Nachrichten vermerken.

Jeder kann mitmachen

"Uns ist bewusst, dass die Karten Putin wohl nie erreichen werden, aber wir möchten mit der Aktion ein Zeichen für den Frieden setzen", sagte Projektinitiatorin Bettina Tönnesen-Hoffman von der Pfarrei "Zum Guten Hirten" am Dienstag in Dillenburg. "Und vielleicht bringen die Karten die eine oder den anderen, die oder der sie in Russland zu Gesicht bekommt, zum Nachdenken."

Die Postkarten sind über die Pfarrei erhältlich, können aber auch als pdf-Vorlage selbst ausgedruckt werden. Frankiert werden müssen sie mit 95 Cent.

Papst bekräftigt seine Bitte um Frieden in der Ukraine

Papst Franziskus hat seine Bitte um Frieden in der Ukraine bekräftigt. "Krieg ist ein Wahnsinn, ein Unsinn", mahnte der 85-Jährige am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. Zugleich bedankte er sich bei allen, die am weltweiten Friedensgebet für die Ukraine Ende Januar teilgenommen hatten.

Franziskus hat bereits mehrfach seine Sorge über die Lage in der Region zum Ausdruck gebracht. Das Volk habe in der Geschichte, etwa im Zweiten Weltkrieg, bereits viel Leid erleben müssen. Die Ukraine habe Frieden verdient, so Franziskus.

Papst Franziskus erscheint am 09.02.2022 zur Generalaudienz / © Gregorio Borgia (dpa)
Papst Franziskus erscheint am 09.02.2022 zur Generalaudienz / © Gregorio Borgia ( dpa )
Quelle:
KNA