Kardinal übergibt Krankenwagen in Kiew

Von Papst Franziskus gespendet

Ein von Papst Franziskus gespendeter Krankenwagen ist nach mehrtägiger Reise in Kiew eingetroffen. Der päpstliche Sozialbeauftragte, Kardinal Konrad Krajewski, der ihn persönlich überreicht hat, wird über Ostern in Kiew bleiben.

Italienischer Krankenwagen (shutterstock)

Dort überreichte er den von Papst Franziskus gespendeten und gesegneten Krankenwagen einem kardiologischen Zentrum, wie das Portal Vatican News am Donnerstag berichtete. Der Kardinal reiste selbst mit dem Fahrzeug in die Ukraine.

Kardinal Konrad Krajewski / © Stefano Dal Pozzolo (KNA)
Kardinal Konrad Krajewski / © Stefano Dal Pozzolo ( KNA )

Mit den Menschen vor Ort beten

Die Kar- und Ostertage will Krajewski in Kiew bleiben, um dort mit den Menschen zu beten. Er wolle das Triduum – also die Zeit vom Abend des Gründonnerstag bis zum Ostersonntag – mit der christlichen Gemeinschaft in der Ukraine begehen, hieß es. Es ist die dritte Reise des Kardinals in das Kriegsgebiet.

Krankenwagen für Kinderkrankenhaus

Ende März hatte Krajewski bereits einen Krankenwagen für ein Kinderkrankenhaus behördlichen Vertretern im westukrainischen Lwiw (Lemberg) übergeben. Krajewski selbst hatte das Fahrzeug in die Ukraine gebracht und dabei knapp 2.000 Kilometer zurückgelegt.

Anfang März war er über Polen in die Ukraine gereist, um vatikanische Hilfsgüter abzugeben. Auch Kurienkardinal Michael Czerny ist bereits im Auftrag des Papstes in die Ukraine und das Grenzgebiet gereist.

 

Papstgesandter beendet Ukraine-Reise

Der vom Papst in die Ukraine gesandte Kardinal Michael Czerny hat nach drei Tagen seine Mission beendet. Wie Vatican News (Freitag) berichtete, hatte der Interimsleiter der vatikanischen Entwicklungsbehörde auf dem Rückweg aus dem ungarisch-ukrainischen Grenzgebiet am Donnerstag erneut in Budapest Halt gemacht. Dort habe er den Jesuiten-Flüchtlingsdienst, den Bahnhof Nyugati und ein Aufnahmezentrum der Malteser besucht.

Kardinal Czerny mit Ukraine-Flüchtlingen (VM)
Kardinal Czerny mit Ukraine-Flüchtlingen / ( VM )
Quelle:
KNA