Wie deren Abt Nikodemus Schnabel am Dienstag gegenüber DOMRADIO.DE sowie der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) erklärte, hat die Dormitio ihr Internetportal komplett überarbeitet.
"Der komplette Relaunch unseres Internetauftritts dormitio.net hat eine klare Botschaft, die wir vom Jerusalemer Zionsberg und aus Tabgha vom Nordwestufer des Sees Genezareth senden wollen: Kommt und seht! Wir sind da!", erklärte Schnabel.
Er lud Interessierte dazu ein, als Pilger in die Dormitio zu kommen, die Gottesdienste mitzufeiern und für ein paar Tage als Gäste dort zu wohnen. Weiter wies er auf die verschiedenen Möglichkeiten hin, eine längere Zeit im Heiligen Land zu verbringen: "Bewerbt euch für unser Theologisches Studienjahr, lebt und arbeitet mit uns als Volontäre, werdet Teil unseres Freundeskreises, habt Mut, eure Berufung als Mönch im Heiligen Land zu prüfen!"
Hürden für Pilger abbauen
Der Gaza-Krieg hat massive Auswirkungen auf die Pilgerzahlen im Heiligen Land. Ohne Pilger stehen viele Gästehäuser vor großen finanziellen Herausforderungen. Schnabel zeigte sich erfreut darüber, dass der Großmeister der Grabesritter, Kardinal Fernando Filoni, mit einer kleinen Pilgergruppe für eine Woche nach Israel kommen wolle, um "in unseren beiden Klöstern unser Leben zu teilen".
Mit dem neuen Internetauftritt wollen die Benediktiner Hürden für Pilger abbauen: "Die Interaktion mit uns hat sich hoffentlich wesentlich erleichtert", sagte Schnabel. So sind Anfragen für Gastaufenthalte sowohl im Gästehaus der Dormitio in Jerusalem als auch in der Begegnungsstätte Beit Noah in Tabgha am See Genezareth über ein Onlineformular mit wenigen Klicks möglich. Ansprechpartner für Gesprächsrunden, Pilgermessen oder für Interessenten an einem Volontariat seien leicht zu finden. Und auch junge Männer, die sich ein Leben als Mönch der Dormitio vorstellen können, fänden schnell die passenden Kontaktdaten. "Alles ist aufgeräumter und bietet nun wieder stets aktuelle Informationen", bilanzierte Schnabel.