Italiens Eucharistischer Kongress beginnt

Papst kommt am Sonntag

Der 27. Nationale Eucharistische Kongress in Italien erwartet in diesem Jahr etwa 800 Delegierte aus 166 italienischen Diözesen. Darüber hinaus reisen etwa 80 Bischöfe ins süditalienische Matera, so die italienische Bischofskonferenz.

Italienische Bischöfe hinter einer Madonnenfigur / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Italienische Bischöfe hinter einer Madonnenfigur / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Das Treffen beginnt am Donnerstagnachmittag und endet am Sonntag mit dem Besuch von Papst Franziskus, einer Messfeier sowie dem päpstlichen Mittagsgebet. Thema des Kongresses ist "Kehren wir zum Geschmack des Brotes zurück - Für eine eucharistische und synodale Kirche".

So werden bei der Eröffnungszeremonie in einer Prozession die Zutaten von Brot zur Bühne gebracht. Unter den Prozessionsteilnehmern seien auch einige Einwanderer, darunter Russen und Ukrainer, teilte die Bischofskonferenz mit.

Bischof Zuppi zu Besuch im Gefängnis

Matteo Maria Kardinal Zuppi / © Romano Siciliani (KNA)
Matteo Maria Kardinal Zuppi / © Romano Siciliani ( KNA )

Am Mittwoch hatte der Bischofskonferenz-Vorsitzende, Kardinal Matteo Zuppi, bereits das Gefängnis in Matera besucht und sich mit einer Gruppe der 163 Insassen ausgetauscht. In den Werkstätten der Justizvollzugsanstalt wurden die Taschen für den Kongress gefertigt mit dem Slogan: "Made in Carcere" (Made im Gefängnis).

"Die Taschen sind nicht nur schön, sondern auch widerstandsfähig", sagte Zuppi zu den Gefangenen. Die Hoffnung sei, "dass diese Schönheit, die ihr uns mit den Taschen schenkt, in jedem weiterbesteht."

Eucharistischer Kongress

Im Mittelpunkt eines Eucharistischen Kongresses steht die Eucharistie. Sie ist eines der sieben Sakramente. In ihr werden dem letzten Abendmahl und dem Tod Christi gedacht, seine Auferstehung  und die Erlösung der Menschheit verkündet. Die Opfergaben Brot und Wein machen die Nähe zu ihm erfahrbar.

Eucharistischer Kongress in Köln (DR)
Eucharistischer Kongress in Köln / ( DR )
Quelle:
KNA