Italiens Bischöfe gratulieren dem Papst zum Amtsjubiläum

Dialogbereite Kirche

Seit elf Jahren ist Papst Franziskus nun schon im Amt. Die Italienische Bischofskonferenz gratuliert wie jedes Jahr am Tag der Wahl, die am 13. März 2013 stattfand. Dabei greift sie in ihrem Gruß die Lieblingsideen des Papstes auf.

Generalversammlung der Italienischen Bischofskonferenz (Archiv) / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Generalversammlung der Italienischen Bischofskonferenz (Archiv) / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Die italienischen Bischöfe haben Papst Franziskus zum elften Amtsjubiläum gratuliert. Unter der Führung des Papstes wolle die katholische Kirche in Italien eine synodale, also in sich dialogbereite Kirche sein, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Grußwort der Italienischen Bischofskonferenz. Dabei wolle sie nicht sich selbst und ihre Interessen schützen, sondern der Frohen Botschaft dienen.

Der 87-jährige Franziskus wurde am 13. März 2013 zum Nachfolger des zurückgetretenen deutschen Papstes Benedikt XVI. gewählt. In elf Schlagworten umreißt die Italienische Bischofskonferenz die bisherige Amtszeit des Argentiniers. Dazu zählen "Barmherzigkeit" als Erfahrung der Vergebung Gottes, "Geschwisterlichkeit" als Weg in eine Zukunft des Friedens, "Schöpfung" als gemeinsames Haus der Menschheit, das gegen Ausbeutung bewahrt werden müsse, sowie "Reform" als missionarische Umkehr, zu der die Kirche berufen sei.

Mit 231 Mitgliedern ist die Italienische Bischofskonferenz die größte in Europa. In Italien leben rund 40 Millionen Katholiken, mehr als in jedem anderen Land Europas. Als Bischof von Rom ist der Papst der Italienischen Bischofskonferenz eng verbunden, er wählt deren Vorsitzenden persönlich aus. Seit Mai 2022 leitet der Erzbischof von Bologna, Kardinal Matteo Zuppi, die Konferenz.

Kardinal Zuppi ist päpstlicher Friedensbeauftragter

Papst Franziskus hat den italienischen Kardinal Matteo Zuppi zum Leiter einer Friedensmission zur Beendigung des Ukraine-Kriegs ernannt. Wie Vatikansprecher Matteo Bruni bestätigte, soll der Erzbischof von Bologna in Absprache mit dem vatikanischen Staatssekretariat zwischen Kiew und Moskau vermitteln. Ziel sei es, Spannungen abzubauen und Wege zum Frieden aufzuzeigen.

Matteo Zuppi (Archivbild) / © Alvise Armellini (dpa)
Matteo Zuppi (Archivbild) / © Alvise Armellini ( dpa )
Quelle:
KNA