Bischof Genn zum Osterfest in Zeiten der Pandemie

Getrübte Osterfreude

Wegen des Ausfalls der öffentlichen Ostermessen ist auch die Osterfreude des Münsteraner Bischofs Felix Genn "sehr getrübt". Die neuen Medien seien in der gegenwärtigen Situation allerdings ein Segen, sagte er Bischof.

Bischof Felix Genn im Ornat / © Harald Oppitz (KNA)
Bischof Felix Genn im Ornat / © Harald Oppitz ( KNA )

Die aktuelle Stimmung in der Corona-Krise spiegle "eher den Karfreitag als das Halleluja der Osternacht wieder", sagte er am Donnerstag den "Ruhr Nachrichten" in Dortmund. Lobende Worte fand der Bischof für die neuen Medien. So oft es auch Kritik an ihnen gebe, so seien sie doch jetzt ein Segen, sagte Genn und verwies auf die Internet-Übertragungen der Gottesdienste aus dem Dom in Münster. Dies habe sogar auch Vorteile mit sich gebracht. So könne er online mehr Menschen ansprechen, als vor Ort Platz hätten.

Kreative Gemeinden

Positiv überrascht habe ihn auch, wie kreativ manche Gemeinden bei Internet-Gottesdiensten vorgegangen seien, so der Bischof. Weiter wies er darauf hin, dass die Seelsorger in der Corona-Krise über Telefon und per Mail für die Gläubigen erreichbar seien.


Quelle:
KNA
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