Bistum Speyer hofft auf Stärkung synodaler Strukturen

Zu viel "Machtungleichgewichte"

Die Katholiken im Bistum Speyer hoffen auf eine Stärkung synodaler Strukturen in ihrer Kirche. Das geht aus einem Schreiben hervor, in dem die Christen ihre Vorstellungen zur Weltbischofssynode im kommenden Jahr formulieren.

Symbolbild Abstimmung / © Harald Oppitz (KNA)
Symbolbild Abstimmung / © Harald Oppitz ( KNA )

Dies teilte das Bistum mit. Papst Franziskus hatte die rund 3.000 Bistümer weltweit um eine Rückmeldung gebeten.

Gute Erfahrungen gemacht

Das Bistum Speyer macht nach eigenem Bekunden seit Jahren gute Erfahrungen mit einer von Synodalität geprägten Kirche.

 Speyerer Dom
 / © Bert Bostelmann (KNA)
Speyerer Dom / © Bert Bostelmann ( KNA )

Nur eine Kirche, in der "sich alle als Gemeinschaft erleben, die eine Teilhabe aller ermöglicht und in der sich alle gesandt wissen", könne glaubwürdig sein.

Zu viel "Machtungleichgewichte"

Die Einschätzung beruht auf Hunderten von Online-Beiträgen, die von einzelnen Personen oder von Verbänden und Gremien stammen. Handlungsbedarf sehen die meisten Teilnehmenden auch wegen "Machtungleichgewichten", durch die Teilhabe und Mitbestimmung erschwert würden.

Weltsynode 2021-2024

Papst Franziskus hat am 9. Oktober 2021 einen weltweiten synodalen Prozess der katholischen Kirche eröffnet. In dem zunächst auf zwei, mittlerweile auf drei Jahre angelegten mehrstufigen Dialog soll die Kirche vor allem einen anderen Umgangsstil einüben. Dabei geht es zunächst darum, einander und anderen genauer zuzuhören. So soll die Kirche nach Wunsch des Papstes besser erkennen, welchen Herausforderungen sie sich stellen muss und wie sie - Gottes Willen entsprechend - damit umgeht.

Papst Franziskus hält die Hand ans Ohr / © Paul Hering (KNA)
Papst Franziskus hält die Hand ans Ohr / © Paul Hering ( KNA )
Quelle:
KNA