Benediktiner zeigen sich nach S-Bahn-Unglück betroffen

Bestürzung und Schock waren groß

Das S-Bahn-Unglück nahe Ebenhausen-Schäftlarn, südlich von München, hat für große Betroffenheit im Benediktinerkloster Schäftlarn gesorgt. Beim Zusammenstoß zweier Züge am Montagabend gab es einen Toten und mehrere Verletzte.

Zusammenstoß von Münchner S-Bahnen / © Matthias Balk (dpa)
Zusammenstoß von Münchner S-Bahnen / © Matthias Balk ( dpa )

Wie Abt Petrus Höhensteiger auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte, ist niemand von der Schulfamilie des im Kloster befindlichen Gymnasiums unter den Verunglückten. Doch die Bestürzung und der Schock unter den 570 Schülerinnen und Schülern seien an diesem Dienstag groß gewesen. Alle Prüfungen seien daher abgesagt worden

Zu Schulbeginn war in einem eigens verfassten Gebet am Morgen der Opfer gedacht worden, wie der Abt berichtete. Außerdem sei den Schülerinnen und Schülern, von denen viele in der Regel die S-Bahn auf ihrem Schulweg nutzen, angeboten worden, über das Geschehen zu sprechen. Auch eine Schulpsychologin stehe zur Verfügung. Ob es einen Trauergottesdienst in der Klosterkirche Schäftlarn geben werde, stehe noch nicht fest, so Höhensteiger.

Quelle:
KNA