Papst gratuliert jüdischer Gemeinde zum Pessach-Fest

"Bande der Freundschaft"

Christentum und Judentum feiern in diesem Jahr unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie ihre Feste. Der Papst und der Oberrabbiner Roms tauschten gegenseitig Grüße zum diesjährigen Pessach-Fest aus.

Pessach in einer Familie / © Harald Oppitz (KNA)
Pessach in einer Familie / © Harald Oppitz ( KNA )

Papst Franziskus hat der jüdischen Gemeinde Roms zum bevorstehenden Pessach-Fest gratuliert. In einem Grußschreiben an Oberrabbiner Riccardo Di Segni, aus dem der Informationsdienst SIR (Montag) zitiert, schrieb der Papst, er wolle "insbesondere in der gegenwärtigen Prüfung, die wie alle durchleben", die "Bande der Freundschaft und des gemeinsamen Einsatzes für die Schwächsten" erneuern.

Gemeinsame Werte

In seinem Dankesschreiben mit Glückwünschen zum christlichen Osterfest, schrieb De Segni: "Genau in diesen Momenten der Krise spüren wir konkret die gemeinsamen Werte unserer Glaubensrichtungen und die Notwendigkeit, für das Gemeinwohl zusammenzuarbeiten." Alle seien jetzt "verpflichtet zu helfen, zu trösten, ihr Gewissen zu erforschen und unseren Schöpfer um Hilfe zu bitten".

Das jüdische Pessach-Fest, von dessen Termin sich das christliche Ostern ableitet, beginnt in diesem Jahr am Mittwochabend und dauert bis zum darauf folgenden Mittwoch, 15. April.


Der Oberrabbiner von Rom, Riccardo di Segni, überreicht  dem Papst ein Geschenk / © Osservatore Romano/Romano Siciliani (KNA)
Der Oberrabbiner von Rom, Riccardo di Segni, überreicht dem Papst ein Geschenk / © Osservatore Romano/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA