Das Internationale Katholische Missionswerk missio mit Sitz in Aachen und München ist eines von weltweit mehr als 100 Päpstlichen Missionswerken. Missio München ist das Missionswerk der bayerischen, missio Aachen das der anderen deutschen Bistümer. Das Wort missio kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Sendung.
Zu den Aufgaben von missio gehört es, partnerschaftliche Beziehungen zu den Kirchen in Afrika, Asien und Ozeanien zu unterhalten, deren Projekte zu unterstützen und in Deutschland Bewusstseinsbildung zu leisten. Das Werk fördert unter anderem Programme für Kindersoldaten in Afrika, den Beistand für Kastenlose in Indien oder kleine christliche Gemeinschaften auf den Philippinen. Finanziert werden die Projekte überwiegend aus Spenden, aber auch aus Kirchensteuermitteln.
Damit unterstützte missio im vergangenen Jahr fast 950 Projekte mit rund 479 Millionen Euro in 68 Ländern.
Missio Aachen wurde 1832 von dem Aachener Arzt Heinrich Hahn gegründet. 1836 erfolgte die Gründung des "Ludwig Missionsvereins" in München. 1922 wurden beide Werke von Papst Pius XI. in den Rang der "Päpstlichen Missionswerke" erhoben. 1972 gaben sie sich, bei weiterhin bestehender Selbstständigkeit, den gemeinsamen Namen "missio". (kna)
01.01.2021
Die Kirche in Nigeria steht im Mittelpunkt des Afrikatags der katholischen Hilfswerke missio Aachen und missio München zwischen dem 1. und 17. Januar.
Unter dem Leitwort "Damit sie das Leben haben" bitten sie um Spenden für die Ausbildung von Seelsorgerinnen und Seelsorgern in Afrika. Da wegen der Corona-Pandemie Gottesdienste nur eingeschränkt besucht werden können, weist missio auf die Möglichkeit zur Online-Kollekte hin.
missio Hilft
Dies ist beispielsweise möglich unter www.missio-hilft.de/kollekte-afrikatag. Bei der Sammlung 2020 kamen etwa 1,03 Millionen Euro zusammen. Die immer zu Jahresbeginn stattfindende Kollekte ist die älteste kirchliche Spendensammlung und Solidaritätskampagne der Welt.
Spendensammlung seit 1891
Papst Leo XIII hatte sie 1891 ins Leben gerufen, um Spenden für den Kampf gegen Sklaverei zu sammeln. Zudem wollte er die Arbeit der Missionare auf dem Kontinent unterstützen. Der Afrikatag 2021 will beispielhaft den Einsatz einheimischer Ordensfrauen in Nigeria in den Blickpunkt rücken.
Plakat mit Schwester Vitalis Timtere
Auf dem Plakat zur Aktion ist zum Beispiel Schwester Maria Vitalis Timtere zu sehen. Sie begleitet im Nordosten des Landes Frauen, Männer und Kinder, die von der islamistischen Terrororganisation Boko Haram aus ihren Dörfern vertrieben wurden.
Das Internationale Katholische Missionswerk missio mit Sitz in Aachen und München ist eines von weltweit mehr als 100 Päpstlichen Missionswerken. Missio München ist das Missionswerk der bayerischen, missio Aachen das der anderen deutschen Bistümer. Das Wort missio kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Sendung.
Zu den Aufgaben von missio gehört es, partnerschaftliche Beziehungen zu den Kirchen in Afrika, Asien und Ozeanien zu unterhalten, deren Projekte zu unterstützen und in Deutschland Bewusstseinsbildung zu leisten. Das Werk fördert unter anderem Programme für Kindersoldaten in Afrika, den Beistand für Kastenlose in Indien oder kleine christliche Gemeinschaften auf den Philippinen. Finanziert werden die Projekte überwiegend aus Spenden, aber auch aus Kirchensteuermitteln.
Damit unterstützte missio im vergangenen Jahr fast 950 Projekte mit rund 479 Millionen Euro in 68 Ländern.
Missio Aachen wurde 1832 von dem Aachener Arzt Heinrich Hahn gegründet. 1836 erfolgte die Gründung des "Ludwig Missionsvereins" in München. 1922 wurden beide Werke von Papst Pius XI. in den Rang der "Päpstlichen Missionswerke" erhoben. 1972 gaben sie sich, bei weiterhin bestehender Selbstständigkeit, den gemeinsamen Namen "missio". (kna)