Myanmar wählt ein neues Parlament
Bei den Parlamentswahlen in Myanmar besteht kein Zweifel an einem Sieg von Aung San Suu Kyi und ihrer Nationalen Liga für Demokratie. Auch wenn die Bilanz ihrer ersten Regierung ernüchternd ausfällt.
Bei den Parlamentswahlen in Myanmar besteht kein Zweifel an einem Sieg von Aung San Suu Kyi und ihrer Nationalen Liga für Demokratie. Auch wenn die Bilanz ihrer ersten Regierung ernüchternd ausfällt.
In Myanmar findet derzeit der Wahlkampf zur zweiten demokratischten Wahl seit dem Ende der Militärdiktatur statt. Laut Beobachtern ist dieser geprägt von einer Atmosphäre religiöser Polarisierung.
Wahlermutigung: Der Erzbischof von Rangun, Kardinal Charles Bo, ruft dazu auf, bei der Parlamentswahl in Myanmar im November für Kandidaten zu stimmen, die für Frieden sowie "politischen und wirtschaftlichen Föderalismus" stehen.
Am 25. August 2017 begann die Armee von Myanmar mit der Vertreibung von mehr als 700.000 muslimischen Rohingya. Bangladesch nahm die Flüchtlinge auf. Noch immer haben sie keine Aussicht auf Rückkehr.
An ihrem 75. Geburtstag an diesem Freitag schaut Aung San Suu Kyi auf ein bewegtes Leben zurück. Die Bilanz ihrer fünfjährigen Regierungszeit fällt hingegen weniger glamourös aus. Der politische Glanz der Friedensnobelpreisträgrin ist …
Armut, Konflikte und schlechte Gesundheitssysteme könnten zu einer schnellen Ausbreitung von Covid-19 in Südostasien führen. Erschwerend hinzu kommen Regierungen, die laut Menschenrechtlern fahrlässig handeln.
Der Internationale Gerichtshof hat entschieden: Myanmar ist verpflichtet die Verbrechen gegen Hunderttausende Rohingya zu beenden und weitere Gräuel zu verhindern.
Der katholische Bischof von Banmaw in der Konfliktregion Kachin in Myanmar zeigt sich zuversichtlich, dass noch in diesem Jahr durch Vermittlung Chinas ein landesweites Waffenstillstandsabkommen geschlossen werden kann.
Myanmars Militär vertrieb im Sommer 2017 gewaltsam 740.000 muslimische Rohingya. Zwei Jahre später leben die Flüchtlinge noch immer ohne Aussicht auf Rückkehr in Lagern des Nachbarlandes Bangladesch.
Die Bischofskonferenz von Myanmar fordert die sofortige Einstellung des von chinesischen Firmen betriebenen Baus des Myitsone Staudamms. Betroffen sind die mehrheitlich christlichen Kachin, sagt Kardinal Charles Bo.
Seit mehr als 70 Jahren kämpfen ethnische Völker im ehemaligen Birma für eine weitreichende Autonomie - die Armee hingegen für die Einheit von Myanmar. Jetzt überraschen die Militärs mit einem Waffenstillstand.
keine Hoffnung auf ein würdevolles Leben: Menschenrechtler halten eine neuerliche Massenflucht von Rohingya aus Myanmar für wahrscheinlich. Momentan verließen viele Angehörige der muslimischen Minderheit ihre Heimat.
Eigentlich sollten in diesen Tagen die ersten Rohingya aus Bangladesch nach Myanmar zurückkehren. Doch der Plan scheitert zunächst - mangels Freiwilliger. Stattdessen demonstrieren in den Flüchtlingslagern hunderte Menschen gegen die …
Bischof Pyone Cho von Pyay in Myanmar hat eine dauerhafte Lösung des Konflikts um die verfolgte Minderheit der Rohingya gefordert. In einem Interview appellierte er an die internationale Gemeinschaft, Druck auf Myanmar auszuüben.
Am 25. August vor einem Jahr begann die gewaltsame Vertreibung der muslimischen Rohingya aus Rakhine. Menschenrechtsorganisationen werfen Myanmar vor, den "Völkermord" an der Minderheit von langer Hand geplant zu haben.
Vor dem Beginn der dritten Runde der Friedensgespräche in Myanmar hat der katholische Bischof Francis Daw Tang die Armee aufgefordert, keine zusätzlichen Truppen in der mehrheitlich christlichen Konfliktregion Kachin einzusetzen. Die …
In einem gemeinsamen Antrag fordern die Bundestagsfraktionen von Union, SPD, FDP und Grünen ein Ende der Gewalt gegen die Rohingya. Außerdem verlangen sie deren Anerkennung als gleichberechtigte Volksgruppe in Myanmar.
Myanmar hat einen neuen Staatspräsidenten und das Parlament einen neuen Sprecher. Vor allem die Wahl des Christen U T Khun Myat zum Parlamentspräsidenten sorgt aufgrund seiner schillernden Biografie für Verwunderung.
Nach dem Besuch von Papst Franziskus in Myanmar Ende November ist das Gespräch zwischen der katholischen Kirche im Land und der Militärführung etwas leichter geworden.
Mit Franziskus hat erstmals ein Papst Myanmar besucht. Er wollte die katholische Minderheit stärken, hatte aber auch eine Botschaft für das immer noch gespaltene Land im Gepäck: Die Stärkung der Menschenrechte.
Papst Franziskus besucht nach Myanmar nun Bangladesch. Rund 630.000 Rohingya leben dort unter ärmlichsten Bedingungen. Die Lager in Cox's Bazar platzen aus allen Nähten. Hilfsorganisationen kommen mit der Versorgung kaum nach.
In Myanmar haben ultranationalistische Mönche mit ihren Hasspredigten die Saat für Gräuel durch die Armee gelegt. Die Gewalt richtet sich insbesondere gegen die muslimischen Rohingya. Ein ungewohntes Terrain für Papst Franziskus.
Papst Franzikus hat in Myanmar zur "Achtung jeder Volksgruppe" aufgerufen. Nach einem Treffen mit De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sagte der Papst, eine friedliche Zukunft müsse auf diesem Grundsatz aufgebaut werden.