Enthaltsamkeit vor der Ehe ist kaum noch gefragt
Die kirchliche Aufforderung zur vorehelichen Enthaltsamkeit geht offenbar an der Lebenswirklichkeit vieler junger Katholiken vorbei. Jungfräulich in die Ehe zu gehen - das schaffen nur wenige.
Die kirchliche Aufforderung zur vorehelichen Enthaltsamkeit geht offenbar an der Lebenswirklichkeit vieler junger Katholiken vorbei. Jungfräulich in die Ehe zu gehen - das schaffen nur wenige.
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, hat die Bedeutung von Barmherzigkeit für die Gesellschaft hervorgehoben. Sie sei die emotionale Ergänzung zu Recht und Gerechtigkeit.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx sieht neuen Spielraum beim Umgang mit Lebensmodellen, die katholischen Normen widersprechen. Die Kirche müsse dazu ermutigen, dem Evangelium in den jeweiligen Lebenssituationen zu folgen.
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) fordert eine "Weiterentwicklung" der kirchlichen Aussagen zu Empfängnisverhütung, vorehelichen sowie gleichgeschlechtlichen Beziehungen.
Ökumene, Flüchtlinge, Amoris Laetitia: Über diese Themen hat der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm am Donnnerstag mit Papst Franziskus gesprochen. Im domradio.de-Interview berichtet er über ein bewegendes Treffen.
Eine Gruppe katholischer Theologen, Bischöfe, Priester und Ordensfrauen fordert die römische Glaubenskongregation zu mehr Transparenz auf. In ihren Augen seien oftmals dieselben Personen im Vatikan Ankläger, Untersucher und Richter.
Am Donnerstag trifft sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, mit Papst Franziskus. Schon vor der Zusammenkunft "schwärmt" er vom katholischen Kirchenoberhaupt.
Papst Franziskus hat von der griechischen Insel Lesbos aus zu Solidarität mit Flüchtlingen aufgerufen. Er selber ließ direkt Taten sprechen - und nahm zwölf syrische Flüchtlinge nach Rom mit. Die Not der Menschen sei für ihn "zu stark" …
Mehr Verantwortung für die Seelsorger: Das ist Franziskus wichtig, auch in seinem nachsynodalen Schreiben "Amoris Laetitia". Der Kölner Pfarrer Franz Meurer erzählt im domradio.de-Gespräch, warum der Papst selbst für ihn ein Seelsorger …
Papst Franziskus will mehr Barmherzigkeit in der Anwendung der kirchlichen Morallehre zulassen. Grundsätzlich hält er in seinem Schreiben "Amoris laetitia" , Freude der Lieben, aber an den geltenden Normen zu Ehe und Familie fest.
Steht das päpstliche Schreiben zu Ehe und Familie für Reformen, stellt es gar eine Revolution dar? Der Freiburger Dogmatiker Prof. Hoping sieht das nicht so, er hätte gerade beim Thema der wiederverheirateten Geschiedenen klare Ansagen …
Mit großer Spannung war das postsynodale Schreiben "Amoris Laetitia" von Papst Franziskus erwartet worden. In der Themensendung diskutieren u.a. der Berliner Erzbischof Koch, der Kölner Pfarrer Meurer und der Freiburger Dogmatiker …
Weltweit hat das Papstschreiben zu Ehe und Familie ein lebhaftes und teils kontroverses Echo auch in den Medien gefunden. Die katholische Nachrichten-Agentur (KNA) dokumentiert einige internationale Pressestimmen.
Der Münsteraner Kirchenhistoriker Wolf hat die jüngste Papstbotschaft zu Ehe und Familie als revolutionär bezeichnet. In der Süddeutschen Zeitung schreibt Wolf von einem "grundsätzlichen Paradigmenwechsel".
In keinem Alter alleine sein: Die katholische und die evangelische Kirche in Deutschland haben zum Auftakt der bundesweiten "Woche für das Leben" das Recht aller Menschen auf ein Altern in Würde betont.
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat die Synoden zu Ehe und Familie in Rom und das innerkirchliche Ringen darum hautnah miterlebt. Im Interview äußert sich Koch über das nachsynodale Papst-Schreiben und seine wichtigsten Aussagen.
Als Nagelprobe für die Reformen von Papst Franziskus wurde sein langerwartetes Schreiben zu Ehe und Familie bezeichnet. Doch was herauskam, ist kein Reformpapier, sondern ein tiefgründiges Plädoyer für Barmherzigkeit. Ein Kommentar:
Nach der Veröffentlichung der Botschaft von Papst Franziskus zu Ehe und Familie sieht der Leiter der Familienpastoral im Erzbistum Köln, Dr. Holger Dörnemann, eine pastorale Wende für die Seelsorge auch im Erzbistum Köln.
Als "Ermutigung zum Leben und zur Liebe" haben die deutschen Bischöfe die am Freitag veröffentlichte Botschaft von Papst Franziskus zu Ehe und Familie gewürdigt. Weitere Reaktionen im Überblick.
Das päpstliche Lehrschreiben "Amoris laetitia" äußert sich zu Ehe, Familie, Sexualität und der Rolle des eigenen Gewissens. Die wichtigsten Punkte des knapp 200-seitigen Schreibens sind hier zusammengefasst.
Mit Spannung erwartet und nun da: Das päpstliche Schreiben "Amoris Laetitia" zu Ehe, Familie und Sexualität. Pater Bernd Hagenkord von Radio Vatikan mit einer ersten Einordnung der Inhalte.
Papst Franziskus will mehr Barmherzigkeit in der Anwendung der kirchlichen Morallehre zulassen; grundsätzlich hält er aber an den geltenden Normen zu Ehe und Familie fest. Das rund 200-seitige Papier war mit großer Spannung erwartet …
Bisher ist nur der Titel des Schreibens bekannt, das der Vatikan am Freitag vorstellt: "Amoris Laetitia - über die Liebe in der Familie". Katholiken sind gespannt, wie Papst Franziskus die unterschiedlichen Ansichten zusammenbringen …
Kardinal Walter Brandmüller hat vor einer Aufweichung katholischer Grundsätze beim Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen gewarnt. Er äußerte sich im Vorfeld der angekündigten Veröffentlichung des Papstschreibens zum Thema Familie …
Der Mainzer Moraltheologe Stephan Goertz warnt vor zu großen Erwartungen an die Papstbotschaft zu Ehe und Familie. In den Bereichen Homosexualität oder Empfängnisverhütung würde sich wahrscheinlich nicht viel verändern.