De Maiziere: Kirchen "Entlastung" für staatliches Handeln
Die Mitgliederzahlen der beiden großen Kirchen in Deutschland sinken. Der frühere Bundesinnenminister Thomas de Maiziere sieht die Kirchen dennoch weiter als gesellschaftlich prägende Größe.
Die Mitgliederzahlen der beiden großen Kirchen in Deutschland sinken. Der frühere Bundesinnenminister Thomas de Maiziere sieht die Kirchen dennoch weiter als gesellschaftlich prägende Größe.
Er hat mittlerweile ein hohes Alter erreicht, und noch immer bringt sich Jürgen Habermas in aktuelle Debatten ein. An diesem Dienstag wird einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart stolze 90 Jahre alt.
Der Würzburger Staatsrechtler Horst Dreier hat sich für eine klarere Trennung von Staat und Kirche in Deutschland ausgesprochen. Auf vielen Feldern sei eine Zusammenarbeit historisch gewachsen. Eine "Flurbereinigung" könne nicht …
"Ich sehe sehr viel Hass in der AfD", sagt der Theologe Frank Richter. Die Art wie Menschen anderer Kultur herabgesetzt würden, entspreche nicht dem Christsein. Der AfD-Politiker Volker Münz dagegen bestreitet eine Radikalisierung …
Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen hat die Kirche zu einem offensiven Umgang mit Rechtspopulisten aufgerufen. Grenzen der Auseinandersetzung müsse dort gezogen werden, wo Populismus zum Extremismus werde.
Wie neutral muss ein Staat in Bezug auf Weltanschauungen heute sein? Und passt da am Ende noch Gott in die Präambel der Verfassung? Darüber tauschten sich nun in Bayern zwei Verfassungsrechtler aus – kontrovers und teilweise klärend.
Soll man mit der AfD diskutieren? Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland sagen ja und nehmen an einem Streitgespräch im Bundestag teil. Schnell kommt es zum Zwist - über den Islam, Integration und Moscheebau in Deutschland.
Der evangelische Migrationsexperte Manfred Rekowski fordert ein Einwanderungsgesetz für eine legale Zuwanderung. Er meint damit nicht, alle ins Land zu lassen, mit "offenen Grenzen pur". Nötig seien aber klare "Spielregeln".
Historiker sehen Parallelen zwischen der heutigen Ausgrenzung von Muslimen und früherer Diskriminierung von Katholiken. Im 19. Jahrhundert habe man auch Katholiken vorgeworfen, sich abzuschotten und eine Parallelgesellschaft zu bilden.
"An der Schnittstelle zwischen Kirche und Gesellschaft" will der Kirchentag nach Worten seiner Organisationschefin Zeichen setzen - und dabei unabhängig sein: von der institutionalisierten Kirche und von der Politik.
Die Konfessionslosen sind unter den AfD-Wählern die größte weltanschauliche Gruppe. Doch auch religiös-konservative Christen haben in der Partei ein Wörtchen mitzureden. Mit den großen Kirchen liegt die Partei im Dauerclinch.
Jeden Tag ein Impuls: Mit Kaplan Thomas Hufschmidt aus der Pfarreiengemeinschaft Sinzig durch die Fastenzeit.
Er glaubt nicht an Gott, schätzt aber die Arbeit der Kirchen und von Papst Franziskus. Auf der anderen Seite ist er für eine strikte Trennung von Kirche und Staat. Linken-Politiker Gregor Gysi erklärt im Interview auch, wie er den …
"Auch der Unglaube ist nur ein Glaube", sagt der Büchnerpreisträger Arnold Stadler. Philipp Möller sagt, er lebe ohne Glauben und sei glücklich. In seinem Buch "Gottlos glücklich / Warum wir ohne Religion besser dran wären" nimmt er …
Für Papst Franziskus sind sie eine entscheidende Aufgabe der Kirche: Am Sonntag begeht die katholische Kirche erstmals den Welttag der Armen. "Die Armen" sind ein Leitmotiv des ersten Papstes aus Lateinamerika.
Nach der hohen Zustimmung für die AfD bei der Bundestagswahl blicken viele nach Sachsen: Dort erreichten die Rechtspopulisten sogar ihr stärkstes Ergebnis. Thomas Arnold, Leiter der Katholischen Akademie in Dresden, im domradio.de …
Parallel zum 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin und Wittenberg finden ab Donnerstag auch regionale "Kirchentage auf dem Weg" statt. Sechs Christentreffen sind geplant; sie finden in acht mitteldeutschen Städten statt.
Glaube und Erinnerung: Das derzeitige Reformationsgedenken ist nur der Anfang einer Serie von 500-Jahrfeiern. In Augsburg richtet sich der Blick auf das berühmte Streitgespräch von Luther und Cajetan im Oktober 1518.
Auch die Kirchen reagieren auf die Terroranschläge in Europa. Der rheinische Präses Rekowski verlangt jetzt eine klare Abgrenzung der Moscheen in Deutschland von Gewalt. Zugleich betont er das Recht auf Religionsfreiheit - und warnt …
Flüchtlinge, Asyl, Islam und Identität - Zündstoff gab es genug beim ersten öffentlichen Streitgespräch zwischen Spitzenvertretern von AfD und dem Zentralkomitee der Katholiken in Deutschland.
AfD-Politiker und katholische Laien haben am Dienstag bei einem öffentlichen Streitgespräch über die Angst vor Flüchtlingen diskutiert. Das Gespräch lief erstaunlich gut, sagt der Leiter der katholischen Akademie Thomas Arnold.
Unter dem Titel "Angst ums Abendland" holt die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen zwei an einen Tisch, deren Positionen unterschiedlicher nicht sein könnten - AfD-Vize Gauland und ZdK-Präsident Sternberg.
Facebook live ist nicht gerade eine typische "Bühne" für Bischöfe. Der neue Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers wagte sich dennoch auf das virtuelle Parkett - unterstützt vom Leiter der Katholischen Akademie, Thomas Arnold, und mit …
Thomas Arnold tritt Anfang September in Dresden als bundesweit jüngster Direktor einer Katholischen Akademie an - und kündigt gleich einen Paukenschlag an: Ein Streitgespräch zwischen AfD-Vize Gauland und ZdK-Präsident Sternberg.