Kirchenhistoriker zur Bedeutung der 68er-Bewegung für die Kirche
Der Tod des Studenten Benno Ohnesorg wirkte als Fanal für die 68er-Bewegung, die auch Spuren in der Kirche hinterlassen hat. Ein Interview mit dem Kirchenhistoriker Prof. Hubert Wolf.
Der Tod des Studenten Benno Ohnesorg wirkte als Fanal für die 68er-Bewegung, die auch Spuren in der Kirche hinterlassen hat. Ein Interview mit dem Kirchenhistoriker Prof. Hubert Wolf.
Katholische Frauen in Deutschland fordern die Zulassung zu kirchlichen Weiheämtern. Bei einer Konferenz am "Tag der Diakonin 2017" am Samstag in Stuttgart hieß es, die Geduld in dieser Frage sei "nahezu erschöpft".
Die Freigabe der vatikanischen Akten über Papst Pius XII. aus den Weltkriegsjahren verzögert sich weiter. Urspünglich waren sie für 2015 angekündigt. Der Präfekt des Vatikanischen Geheimarchivs erklärt im Interview die Gründe.
Fast vier Jahre ist Papst Franziskus nun im Amt. Ab und an sind der Papst und sein Vorgänger Benedikt XVI. zusammen bei Zeremonien zu sehen. Beide tragen Weiß. Vatikan-Experten sehen das kritisch und fordern neue Regelungen.
Zwölf Fachleute sollen für Franziskus eine brisante Frage untersuchen: Welche Rolle spielten Diakoninnen in der frühen Kirche? Ihre Ergebnisse dürfte auch die aktuelle Debatte über weibliche Diakone befeuern.
2015 erhielt er dafür den Pulitzer-Preis. Jetzt erscheint David I. Kertzers Buch über Mussolini und Papst Pius XI. auch auf Deutsch. Und wirft ein neues Licht auf das Verhältnis von Kirche und Faschismus.
Mit dem Ehrentitel "Löwe von Münster" ging Clemens August von Galen in die Geschichte ein. Vor 75 Jahren hielt der Bischof von Münster seine berühmten Predigten gegen die totalitäre Herrschaft der Nazis.
Er entstand als Reaktion auf die Reformation und den Buchdruck. Der Index der verbotenen Bücher sollte Katholiken von der Lektüre häretischer Schriften abhalten. Vor 50 Jahren wurde er abgeschafft.
Thomas Sternberg, den Präsidenten des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken, zieht für domradio.de Bilanz zum 100. Katholikentag in Leipzig. "Es war ein wirkliches Ereignis und ein Lehrstück."
Mit einem stimmungsvollen Fest ist am Mittwoch in Leipzig der 100. Deutsche Katholikentag eröffnet worden. Bundespräsident Gauck rief zu Verständnis, Toleranz, Versöhnung auf. Der Papst schickte eine auf deutsch vorgetragene Botschaft
Vom 25. bis 29. Mai findet in der Leipziger Innenstadt der 100. Deutsche Katholikentag statt. Für das Jubiläum wurde ganz bewusst keine katholische Hochburg gewählt. Einige Fragen und Antworten zum Glaubensfest finden Sie hier.
Die AfD ist nicht die einzige, die draußenbleiben muss. 1986 wurde den Grünen die Teilnahme am Katholikentag verwehrt. Die Frage, wem die Christentreffen ein Podium bieten, wurde schon im 19. Jahrhundert diskutiert.
Viele katholische Verbände fordern schon länger die Frauenrolle in kirchlichen Ämtern zu überdenken. Die Nachricht aus Rom, dass das Frauen-Diakonat überprüft werden soll, stößt auf positive Reaktionen.
Der Münsteraner Kirchenhistoriker Wolf hat die jüngste Papstbotschaft zu Ehe und Familie als revolutionär bezeichnet. In der Süddeutschen Zeitung schreibt Wolf von einem "grundsätzlichen Paradigmenwechsel".
Reformen bei der Durchführung von Katholikentagen hat der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, angekündigt. Der ZdK-Präsident stellte dabei den zweijährigen Veranstaltungsrhythmus zur Diskussion.
Zu seinem 100. Jubiläum kommt der Deutsche Katholikentag nach Leipzig. Ganz bewusst wollte man den runden Geburtstag nicht in einer der katholischen Hochburgen begehen, sondern inmitten der säkularisierten Gesellschaft.
Wie immer an den Feiertagen gilt - wer von Familie oder Essen genug hat, kann an die frische Luft gehen. Oder sich vor den Fernseher zurückziehen. Weihnachtliches Programm ist auf vielen Kanälen zu sehen.
Advent - das bedeutet für den Theologen Hubert Wolf mehr eine Haltung als eine Zeit: "Es geht darum, dass jemand bei mir ankommen will." Dann müsse man aber auch da sein und dürfe sich nicht ablenken lassen. Ein Interview über die …
Es ist ein historisches Mammutprojekt: In den nächsten 12 Jahren werden die Tagebücher des Münchner Kardinals Faulhaber ins Netz gestellt. Erste Auszüge zeigen einen starken Mann in Todesangst.
Prof. Hubert Wolf von der Universität Münster hat sich mit den verschiedenen Traditionen des Christentums befasst. Woher man weiß, welche davon echt und welche unecht sind, erklärt er in seinem Buch "Krypta" und im domradio.de …
Über die historische Bedeutung der Heiligsprechung sowie über die beiden Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. spricht Vatikan-Experte Ulrich Nersinger im domradio.de-Interview.
Für manche Beobachter war es ein Pakt mit dem Teufel. Vor 80 Jahren unterzeichneten Nazi-Deutschland und der Vatikan das Reichskonkordat. Es wird heute noch als gültig angesehen.
Knappe Papstwahlen hatten schon einmal zwei Sieger, den Kardinälen wurde im Konklave das Essen entzogen: Kurioses aus der Geschichte des Konklaves von Kirchenhistoriker Hubert Wolf. Er verteidigt zudem die Zweidrittelmehrheit bei der …
Die ganze Welt schaute auf Rom, als Papst Benedikt XVI. heute seine letzte Generalaudienz hielt. domradio.de-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen war vor Ort und traf auf interessante Pilger ...
Trotz intensiver Ermittlungen ist noch immer nicht bekannt, wer hinter "Vatileaks" steckt - der Affäre, bei der zahlreiche interne Papiere aus dem Vatikan in die Öffentlichkeit gelangten. Dass der inzwischen verhaftete päpstliche …