Papst besucht erstmals Biennale
Schöngeisterei treibt den Papst nicht zu seinem Biennale-Besuch in Venedig. Vielmehr möchte er die Aufmerksamkeit für die internationale Kunstschau für ein anderes Anliegen nutzen – und geht dafür in den Knast.
Schöngeisterei treibt den Papst nicht zu seinem Biennale-Besuch in Venedig. Vielmehr möchte er die Aufmerksamkeit für die internationale Kunstschau für ein anderes Anliegen nutzen – und geht dafür in den Knast.
Die 60. Biennale in Venedig war noch nicht einmal eröffnet, da wurde sie schon von den Kriegen in Osteuropa und Nahost überschattet. Weder Russland noch Israel zeigen auf der Jubiläums-Biennale ihre Kunst.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Biennale besucht ein Papst die weltberühmte Kunstschau in Venedig. Im Vatikan-Pavillon wird er auch ein Werk von Maurizio Catellan sehen. Der fiel zuletzt mit umstrittener Kunst im Kirchenraum auf.
Das Leben von Menschen in Haft ist weit weg vom Leben draußen. Mit einer Kunstschau in einer Haftanstalt auf der Biennale will der Vatikan diese Grenze überbrücken. 80 Insassinnen geben in den kommenden Tagen Einblicke in ihren Alltag.
Eigentlich gibt es Absprachen zwischen Staat und Kirchen über den Ablauf von Kirchenasylen. In Rheinland-Pfalz haben die nicht funktioniert: Erneut kam es zu einem nächtlichen Polizeieinsatz – mit dramatischem Ausgang.
Der Papst kommt, und in Venedig herrscht Ausnahmezustand. Der Markusplatz wird eingerüstet, eine Pontonbrücke über den Canal Grande gelegt, einige Kanäle sind für den Verkehr gesperrt. Und das Papa-E-Mobil lädt schon.
Der Pavillon des Heiligen Stuhls auf der diesjährigen Biennale befindet sich in einem Frauengefängnis. Durch die Ausstellung führen Insassinnen - und teilen ihren ganz persönlichen Blick auf die Werke.
Bei den Parlamentswahlen dürften wieder die Hindu-Nationalisten der BJP siegen. Warum das Hilfswerk missio den säkularen Staat und die Rechte religiöser Minderheiten bedroht sieht, erklärt Indien-Referentin Bettina Leibfritz.
Seit Iran Israel mit Raketen und Drohnen beschossen hat, gerät das Regime in Teheran wieder verstärkt in den Blick. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte sieht nicht nur die Religionsfreiheit dort massiv beeinträchtigt.
Hunde kommen selten ins Gefängnis. Anders ist es im oberbayerischen Aichach. Dort besucht Retriever-Rüde Sunnyboy regelmäßig gefangene Frauen. Der Münchner Sozialdienst katholischer Frauen will den Insassinnen so helfen.
Seit langem will Venedig seine Besucherströme eindämmen. Bald soll eine Gebühr für die Tagesgäste Geld in die Kassen der Lagunenstadt spülen. Auch Gäste, die mit Papst Franziskus die Biennale besuchen möchte, müssen zahlen.
Am Mittwoch jährt sich die Hinrichtung des Priesters und Pazifisten Max Josef Metzger zum 80. Mal. Der US-amerikanische Komponist Cormac O'Duffy hat Metzgers Gedichte vertont und will ihm zu Ehren alle Glocken läuten lassen.
Sie war Benediktinerabtei, KZ, Gestapo-Gefängnis und Arbeitsanstalt: An diesem Wochenende feiert die Abtei Brauweiler ihr 1.000-jähriges Jubiläum. Sie ist bis heute eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler des Rheinlandes.
Ein katholischer Priester aus dem Bistum Aachen muss wegen Untreue zweieinhalb Jahren ins Gefängnis. Ein entsprechendes Urteil vom 28. August ist nun rechtskräftig. Das teilte ein Sprecher des Landgerichts Mönchengladbach mit.
Nach einer aus dem Ruder gelaufenen Sex-Party muss ein katholischer Priester in Polen ins Gefängnis. Ein Gericht verurteilte den Geistlichen aus dem Bistum Sosnowitz wegen mehrerer Delikte zu einer Haftstrafe von eineinhalb Jahren.
Ein eigenwilliger Gerichtsentscheid in den USA facht die Abtreibungsdebatte erneut an. Betroffene in Arizona sind verunsichert. Die Generalstaatsanwaltschaft bemüht sich um Klärung. Der Entscheid sorgt international für Schlagzeilen.
Seine Biografie spiegelt die schwierige Situation der Christen im südostasiatischen Laos wider. Louis-Marie Ling Mangkhanekhoun war drei Jahre im Gefängnis und wurde im Flüchtlingslager zum Priester geweiht. Nun wird er 80 Jahre alt.
AM Karfreitag 1724 wird erstmals Bachs Johannespassion in der Leipziger Nikolaikirche gesungen. Das Publikum ist alles andere als begeistert. Heute gilt das Werk als wegweisend und wird in besonderer Weise aufgeführt.
Eine ursprünglich für Dienstag geplante Verhandlung vor dem Landgericht über die Schmerzensgeldklage einer Missbrauchsbetroffenen gegen das Erzbistum Köln ist vorerst vertagt worden. Als neuer Termin ist der 4. Juni anberaumt worden.
Er ist Bischof, doch er weiß nicht, wie groß seine Herde ist. Yassir Eric kümmert sich auch um Menschen, die vom Islam zum Christentum übergetreten sind. Um die Menschenrechte dieser Gruppe steht es in vielen Ländern schlecht.
An Karfreitag erinnern Christen dem Tod Jesu. Die Themen Verlust und Trauer stehen im Mittelpunkt. Evangelische und katholische Bischöfe haben in ihren Karfreitagsbotschaften zu Mitgefühl mit Not leidenden Menschen aufgerufen.
Am 29. März 1924 schlossen der Freistaat Bayern und der Heilige Stuhl einen Vertrag, das Bayerische Konkordat. Das wurde Vorbild für ähnliche Regelungen und gilt bis heute. Ist das noch zeitgemäß? Und was folgt daraus eigentlich?
Papst Franziskus setzt ein Zeichen der Demut und Inklusion, indem er am Gründonnerstag ausschließlich weiblichen Gefangenen im Frauengefängnis die Füße wäscht. Es soll nicht nur die Botschaft von Vergebung und Neuanfang unterstreichen.
Die Zeit von Gründonnerstag bis Ostermontag ist die wichtigste im Kirchenjahr. Der Papst warnt zum Auftakt Priester vor abwertenden Urteilen gegen Menschen, die nicht glauben. Priester sollten sich von Egoismus und Ehrgeiz befreien.
Nach dem Vorbild Jesu waschen am Gründonnerstag Seelsorgerinnen und Seelsorger der evangelischen und katholischen Kirchen in Fulda den Menschen in der Fußgängerzone die Füße. Was will diese "Ökumenische Fußwaschung to go" erreichen?