Philipp Klais, der Urenkel des Gründers der berühmten Orgelbau-Werkstatt, Johannes Klais lernte im Elsaß, in Deutschland und Übersee. Einigen Jahre arbeitet er Hand in Hand mit seinem Vater, bevor er 1995 die Leitung der Werkstatt übernahm. Gemeinsam mit einem jungen Team setzt sich die vierte Generation Klais für charaktervolle Instrumente mit hoher klanglicher und gestalterischer Ästhetik ein.
Die Orgel ist, wie Vergangenheit und Gegenwart zeigen, das wandlungsfähigste, ja das wandlungsfreudigste Instrument. Dies fordert geistige Beweglichkeit von seinem Konstrukteur, die Dynamik der Entwicklung gebietet Flexibilität in Denken, Handeln und Fühlen des Orgelbauers.
Die Familie von Klais wohnt und arbeitet unter dem Dach der Werkstatt. Ständig im Austausch mit den Mitarbeitern findet hier ein immerwährender Lernprozess statt. Ziel ist Erkenntnisgewinn. Einig sind sich alle über Ziel und Zweck ihres Tuns: Orgelbau als schöpferische und zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem Tradierten in all seinen Erscheinungsformen. Und dabei sind sich alle bewusst: Im Kirchenraum dient die Orgel der Begleitung und Erhöhung des Gottesdienstes.