Gregor Podschun

Bundesvorsitzender des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend
BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun / © Mike Nonnenbroich (BDKJ)
BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun / © Mike Nonnenbroich (BDKJ)

Gregor Podschun wuchs im ostdeutschen Brandenburg bei Königs Wusterhausen auf. In jungen Jahren war er Mitglied der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und ehrenamtlich in der Pfarrei aktiv, als Sternsinger, Ministrant, Mitglied des Pfarrgemeinderats und in der Leitung des Jugendzentrums.

Nach seinem Umzug nach Berlin ging er zur Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) und zur Katholischen jungen Gemeinde (KjG) im Erzbistum Berlin. Seinen Zivildienst machte Podschun in einer Jugendbildungsstätte.

Er studierte "Soziale Arbeit" an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin und machte seinen Master in "Leitung - Bildung - Diversität" an der Evangelischen Hochschule der Hauptstadt.

Von 2011 bis 2015 war er ehrenamtlicher Vorsitzender des Dekanatsverbands Treptow-Köpenick des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Es folgte 2015 bis 2020 das Amt als ehrenamtlicher Diözesanvorsitzender des BDKJ Berlin. Zeitgleich stand er dem Ludwig-Wolker e.V. vor, einem katholischen Verein für internationale Jugendarbeit, zu dem er bis heute gehört. 

Bei IN VIA im Erzbistum Berlin, dem katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit, war er Referent für Freiwilligendienste von 2017 bis 2020. Er wurde 2019 zum Mitglied des Synodalen Weges sowie des Synodalforums "Leben in gelingenden Beziehungen - Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft". Seit 2023 ist Podschun Teil des Synodalen Ausschusses.

Der Katholik ist seit 2020 hauptamtlicher Bundesvorsitzender des BDKJ, erster Vorsitzender des Jugendhauses Düsseldorf e.V. und stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Organisationen Deutschlands. Zudem ist er Mitglied des Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), unter anderem des ZdK-Hauptausschusses sowie der Gemeinsamen Konferenz.

Podschun hat kein Motto nach dem er lebt, aber er versucht "ethisch in Ordnung zu leben", Verbündeter "für marginalisierte Menschen zu sein" und sich für Gerechtigkeit zu engagieren.

Das Evangelium müsse in seiner Gesamtheit betrachtet werden, so Podschun. Dennoch mag er eine Stelle aus dem Brief des Paulus an die Galater besonders gerne (3,28): "Da ist nicht jüdisch noch griechisch, da ist nicht versklavt noch frei, da ist nicht männlich und weiblich: denn alle seid ihr einzig-einig im Messias Jesus." Ihn überzeugt der Gedanke "der gleichen Würde und Rechte für alle Menschen".

Sein Amt als BDKJ-Bundesvorsitzender ist für ihn mehr als ein Beruf. Am meisten begeistert es ihn, auf die vielen Aktiven in der Jugendverbandsarbeit zu treffen. Aber darüber hinaus hat Podschun - sofern die Zeit es zu lässt - noch andere Interessen.

Er findet Ruhe und Ausgleich vor allem beim Wandern im Gebirge, am meisten faszinieren ihn die Alpen. Auch durch schöne Altstädte mit engen Gassen zu schlendern, mag er sehr gerne. In seinem Alltag genießt er kurze Spaziergänge im Wald oder am Wasser und Radfahren. Bis zum Beginn der Corona-Pandemie tanzte er gerne Lindy-Hop und Charleston.

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