Kleine Tüte, große Wirkung: Wie das Bistum Speyer mitteilte, wird das Pastoralteam der Pfarrei Heiliger Wendelinus Ramstein am Nikolausabend zwischen 17 und 21 Uhr gemeinsam mit einem Vertreter der Betriebsseelsorge an einem Autohof den Fernfahrerinnen und Fernfahrern mit einer Nikolaustüte eine Freude bereiten.
In der Tüte finden die Beschenkten einen "echten" Schoko-Nikolaus vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, eine Mandarine, Nüsse sowie die Nikolauslegende in mehreren Sprachen. Mit dieser Geste will das Team ein Zeichen der Wertschätzung für eine Berufsgruppe setzen, die oft unter schwierigen Bedingungen arbeitet und im Alltag wenig Anerkennung erfährt.
64 Orte guter Taten in Deutschland
Bundesweit gibt es in diesem Jahr 64 "Orte guter Taten", an denen sich engagierte Menschen für zentrale christliche Werte wie
Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft einsetzen. Sie sind Teil der Bonifatiuswerk-Aktion "Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun - kann jeder." Sie will deutlich machen, dass jede und jeder wie der Heilige Nikolaus sein und anderen mit kleinen Gesten eine Freude bereiten könne.
"Wir erleben gerade große gesellschaftliche Veränderungen, die viele Menschen verunsichern. In solchen Situationen braucht es Zeichen des Zusammenhalts und der gegenseitigen Unterstützung. Wer sich – wie der heilige Nikolaus in lebendiger christlicher Tradition – für andere einsetzt, bringt Nächstenliebe und Hoffnung in eine Zeit, die beides dringend braucht", sagt Bonifatiuswerk-Generalsekretär Georg Austen.
Die Aktion "Tat.Ort.Nikolaus" gibt es in diesem Jahr zum sechsten Mal. So sind laut Bonifatiuswerk in den vergangenen fünf Jahren fast 400 Orte guter Taten entstanden. Die Aktion ist Teil der Initiative "Weihnachtsmannfreie Zone" mit der das Bonifatiuswerk seit mehr als 20 Jahren den heiligen Nikolaus mit seinen christlichen Werten wieder stärker in den Blick rückt.
Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken
Das 1849 gegründete Bonifatiuswerk ist das Hilfswerk für den Glauben und die Solidarität. Es unterstützt katholische Christinnen und Christen dort, wo sie in einer extremen Minderheitensituation, in der Diaspora, ihren Glauben leben. Mit seiner Bau-, Verkehrs-, Kinder- und Glaubenshilfe fördert es jährlich mehr als 1000 Projekte in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum.
