Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze, hat sein goldenes Gipfelkreuz wieder. Pünktlich zum Start der Wintersaison kehrte es am Freitag nach gut zweiwöchigen Restaurierungsarbeiten wieder auf seinen angestammten Platz zurück, wie die Bayerische Zugspitzbahn mitteilte. Das Wetter spielte mit. Und so konnte der Hubschrauber bei kalter Luft und Sonnenschein das 4,88 Meter hohe und 300 Kilogramm schwere Kreuz auf 2.962 Meter Höhe zurücktransportieren.
Am 11. November war das Kreuz ins Tal geflogen worden, um es in der Kunstschmiede Franz Würzinger im oberbayerischen Eschenlohe zu restaurieren. Als Grund wurden die vielen darauf angebrachten Aufkleber genannt. Die Kosten für die Restaurierung trägt die Zugspitzbahn.
Zweitkreuz für Sticker
Der zuletzt stark zunehmende Trend, das vergoldete Kreuz mit Stickern zuzukleben, hatte dazu geführt, dass die Bayerische Zugspitzbahn ein zweites Gipfelkreuz an der Bergstation aufstellte. Dort sollten und dürften Touristen Aufkleber anbringen, Selfies machen und könnten dabei ein sicheres Gefühl haben, hieß es. Dadurch bleibe das Original künftig hoffentlich verschont. Um das Anbringen von Aufklebern zu vermeiden, habe man das Gipfelkreuz bei der Renovierung nun außerdem mit einer Schutzfolie versehen.