Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze, soll am Freitag pünktlich zum Start der Wintersaison sein restauriertes Gipfelkreuz zurückerhalten. Dies bestätigte die Bayerische Zugspitzbahn der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) auf Nachfrage.
Vorbehaltlich Wind und Flugwetter werde das 4,88 Meter hohe und 300 Kilogramm schwere Kreuz erneut per Helikopter an seinen angestammten Platz in 2.962 Meter Höhe zurücktransportiert. Dafür müsse es erst am Hubschrauber befestigt und danach am Gipfel wieder montiert werden. Die Mitarbeiter der Zugspitzbahn würden dabei unterstützt durch das Helikopter-Team und Bergführer.
Am 11. November war das Kreuz ins Tal geflogen worden, um es in der Kunstschmiede Franz Würzinger im oberbayerischen Eschenlohe zu restaurieren. Als Grund wurden die vielen darauf angebrachten Aufkleber genannt. Die Pressesprecherin sagte mit Verweis auf Kunstschmiedin Andrea Würzinger, die Renovierung gehe sehr gut voran: "Wir sind im Zeitplan." Die Kosten für die Restaurierung trägt die Zugspitzbahn.
Zweitkreuz für Sticker
Der zuletzt stark zunehmende Trend, das vergoldete Kreuz mit Hunderten von Stickern zuzukleben, hatte dazu geführt, dass die Bayerische Zugspitzbahn ein zweites Gipfelkreuz an der Bergstation aufstellte. Dort sollten und dürften Touristen Sticker anbringen, Selfies machen und könnten dabei ein sicheres Gefühl haben, hieß es. Dadurch bleibt das Original künftig hoffentlich noch besser von Aufklebern verschont.