Papst Leo XIV. würdigt Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem

Dank für geleistete Dienste

Papst Leo XIV. hat das Engagement des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem gewürdigt. Die Ursprünge des Ritterordens liegen im Mittelalter, einige tausend Mitglieder waren nun zu Gast im Vatikan.

Papst Leo XIV. / © Lola Gomez/CNS photo (KNA)
Papst Leo XIV. / © Lola Gomez/CNS photo ( KNA )

Bei einem Empfang für mehr als 3.500 Mitglieder dankte das Kirchenoberhaupt den Rittern am Donnerstag in der vatikanischen Audienzhalle für die in vergangenen Jahren geleisteten Dienste.

"Ihr seid in der Tat dazu geboren, das Heilige Grab zu bewachen, die Pilger zu betreuen und die Kirche von Jerusalem zu unterstützen", hob das Oberhaupt der katholischen Kirche hervor. Bemerkenswert sei nicht zuletzt die ohne Aufhebens geleistete Unterstützung während der Corona-Pandemie "und in den tragischen Tagen des Krieges".

Aus spätmittelalterlicher Pilgerbewegung entstanden

Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist nach Darstellung der Gemeinschaft aus einer spätmittelalterlichen Pilgerbewegung entstanden. Seit rund 150 Jahren ist er eine päpstlich anerkannte Institution. Heute hat der Laienorden weltweit 30.000 Mitglieder, davon knapp 1.500 in Deutschland. Zentrale Aufgabe der Vereinigung ist es, die christliche Präsenz im Heiligen Land zu fördern. Zu diesem Zweck unterstützt sie den Bau und Unterhalt von Schulen, Kindergärten, Kirchen und weiteren Einrichtungen.

Päpstlicher Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem

Weltweit gehören dem Ritterorden in 59 Statthaltereien 30.000 Mitglieder an; in Deutschland sind es 1.500. An der Spitze dieses vom Papst anerkannten Ordens steht ein Laie als Statthalter. Geistlicher Leiter der Deutschen Statthalterei ist der Großprior, Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.

Archivbild: Umhänge des Ritterordens vom Heiligen Grab / © Benedikt Plesker (KNA)
Archivbild: Umhänge des Ritterordens vom Heiligen Grab / © Benedikt Plesker ( KNA )
Quelle:
KNA