Temur J. Bagherzadeh wurde 1973 in Köln geboren, seine Heimatpfarrei ist die Dompfarrei St. Petrus und Maria. Nach dem Abitur 1993 leistete er seinen Zivildienst an den Kölner Unikliniken und absolvierte das C-Examen in Katholischer Kirchenmusik. Im Anschluss daran nahm er ein Studium der Theologie und Philosophie auf, das ihn an die Universitäten in Bonn, München und Köln führte.
Im Jahr 2000 empfing er die Diakonenweihe, am 22. Juni 2001 wurde er in Köln zum Priester geweiht. Seine praktische Ausbildung führte ihn zunächst von 1999 bis 2002 in die Praktikumspfarrei St. Johannes, Pfarrer von Ars, sowie St. Anna in Ratingen.
Es folgten Kaplansjahre von 2002 bis 2006 in den Gemeinden St. Antonius und Herz Jesu in Wuppertal-Barmen. Weitere seelsorgliche Stationen waren von 2006 bis 2009 die Gemeinden St. Mariä Himmelfahrt in Hückeswagen sowie St. Marien und St. Josef in Radevormwald.
Von 2009 bis 2017 wirkte er als Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft St. Pankratius (Odenthal), St. Laurentius (Burscheid) und St. Mariä Himmelfahrt (Altenberg). Zugleich war er in dieser Zeit Dekanatsjugendseelsorger.
Seit dem 1. Oktober 2017 ist er leitender Pfarrer der Pfarrgemeinde St. Dionysius in Köln-Longerich/Lindweiler. Darüber hinaus wurde ihm zum 2021 das Amt des Pfarrverwalters des Kirchengemeindeverbands Mauenheim/Niehl/Weidenpesch übertragen, ein Jahr später wurde er dort Pfarrverweser. Für die pastorale Einheit Köln-Nippes ist er der koordinierende Pfarrer.
Sein Primizspruch lautet: "Denn du wirst dem Herrn vorangehn und Ihm den Weg bereiten" (Lk 1, 76), ein Leitsatz, der sein priesterliches Wirken bis heute begleitet.