Geboren und aufgewachsen ist Thomas Taxacher im Westerwald mit drei Geschwistern. Seine Heimatpfarrei ist die Pfarrei Marienstatt, die von Mönchen aus dem Kloster Marienstatt seelsorglich betreut wird. Dort besuchte er auch das Gymnasium.
Heute lebt er direkt am Altenberger Dom im Bergischen Land und ist "somit wieder an einem Ort, an dem bis zur Auflösung von Kloster Altenberg, Zisterziensermönche das geistliche Leben geprägt haben", wie er gegenüber DOMRADIO.DE sagte.
Er studierte Katholische Theologie an der Universität Bonn, wo er 2007 sein Studium abschloss. Zuvor machte er sein erstes Staatsexamen in Germanistik, katholischer Religion und Pädagogik, ebenfalls an der Universität Bonn.
Ab 2007 absolvierte er eine Ausbildung im Seesorgebereich Odenthal, Altenberg und Burscheid. Im Anschluss war er fünf Jahre lang Kaplan in der Pfarrei Heillige Famiie in Düsseldof. Als Kreisjugendpfarrer ging er daraufhin in die Kreisdekanate Rhein-Sieg und Altenkirchen, später war er in Troisdorf Subsidiar. In dieser Zeit machte er eine Ausbildung zum Supervisor und Coach, zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv).
Seit 2020 ist er leitender Pfarrer am Altenberger Dom, in Odenthal in der Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt und St. Pankratius, was inzwschen zu einer Pastoralen Einheit zusammengefasst wurde.
Seine Lieblingsbibelstelle in der Bibel stammt aus Psalm 34: "Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört. Er hat mich all meinen Ängsten entrissen. Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten und ihr braucht nicht zu erröten." Die Verbundenheit zu dieser Textstelle beruht auf einer für den Pfarrer damals schwierigen Lebenssituation, wie er gegenüber DOMRADIO.DE sagte. Der Psalmvers ist ihm sehr wichtig geworden, da er ihm noch heute Kraft gibt.
Darüber hinaus ist Pfarrer Taxacher die Begegnung zwischen Maria Magdalena und dem auferstandenen Jesus von Bedeutung. Einen Vers aus dieser Ostererzählung wählte er bei seiner Priesterweihe als Primizspruch. Wichtig war und ist ihm dabei immer, "dass Maria Magdalena von Jesus mit ihrem Namen angesprochen wird und er ihr als der Lebende begegnet und neue Hoffnung schenkt".
In seiner Freizeit legt er Wert auf den Kontakt zu Freunden und Familie, er kocht sehr gerne und besucht Kochabende. Er geht in die Oper, liest viel und interessiert sich für Ausstellungen und Museen. Außerdem geht er gerne mit Freunden Wandern. Seinen Tag lässt er "am liebsten abends auf dem Balkon ausklingen".