Bischof Hanke würdigt Einsatz von Lehrern in der Pandemie

"Stabilitätsanker"

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat zum bayerischen Schuljahresende den Lehrern der diözesanen Schulen sowie allen Religionslehrern für ihren "außerordentlichen Einsatz" in der Pandemie gedankt.

Lehrerin im Unterricht / © Sebastian Gollnow (dpa)
Lehrerin im Unterricht / © Sebastian Gollnow ( dpa )

Trotz der widrigen Umstände hätten die Lehrkräfte den Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern aufrechterhalten und seien auf diese Weise oftmals nicht nur für sie, sondern auch für deren Eltern "Stabilitätsanker" gewesen, sagte der Bischof am Donnerstag. Die sei nicht selbstverständlich, da sie teilweise selbst Kinder hätten, die besondere Aufmerksamkeit und Hilfe gebraucht hätten.

Würdigung neuer, digitaler Lernformate

Das vergangene Schuljahr sei "anstrengend und kräftezehrend" gewesen, weil es auch durch den Wechsel der Unterrichtsformen, vom Präsenzunterricht mit Masken über den Wechselunterricht bis zum völligen Distanzunterricht, geprägt gewesen sei, so der Bischof.

Durch Fortbildungen und Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie die Einarbeitung in digitale Lernformen, die oft auch mit einer kompletten Neukonzeption des Unterrichts verbunden gewesen sei, hätten die Lehrkräfte versucht, "in dieser schwierigen Lage den bestmöglichen Unterricht anzubieten". 

Bistum Eichstätt

Das katholische Bistum Eichstätt erstreckt sich auf einer Fläche von 6.025 Quadratkilometern. In vseinen 271 Pfarrgemeinden leben aktuell rund 342.000 Katholikinnen und Katholiken, das sind gut ein Drittel der Gesamtbevölkerung im Bistumsgebiet. 

Die historischen Wurzeln des Bistums reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück. 740 wurde Willibald († 787), ein angelsächsischer Mönch, von Bonifatius in Eichstätt zum Priester und 741 in Sülzenbrücken bei Erfurt zum Bischof geweiht. Bischofsweihe und endgültige Niederlassung in Eichstätt markieren die Anfänge des Bistums.

Eichstätter Dom / © Armin Weigel (dpa)
Eichstätter Dom / © Armin Weigel ( dpa )
Quelle:
KNA
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