Senior Experten Service (SES)

Rentner bei Malerarbeiten / © Jan Woitas (dpa)
Rentner bei Malerarbeiten / © Jan Woitas ( dpa )

Im Senior Experten Service (SES) unterstützten Senioren im Ruhestand oder in einer beruflichen Auszeit weltweit soziale Einrichtungen und kleine Firmen freiwillig und ehrenamtlich. Die Organisation wurde 1983 mit Unterstützung der deutschen Wirtschaft und der Bundesregierung gegründet. Seitdem haben Senior-Experten rund 60.000 Einsätze in 160 Ländern durchgeführt. Damit gehört der SES zu den größten dieser Art in der Europäischen Union.

Rund ein Drittel der Einsätze erfolgt in Deutschland. Dabei fördern die Experten die berufliche Orientierung an Schulen, sie helfen Auszubildenden, die Gefahr laufen, ihre Ausbildung abzubrechen, und sie unterstützen junge Migranten.

Der SES, eine Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit, will Hilfe zur Selbsthilfe anbieten und ist damit auch ein Bindeglied zwischen der staatlichen Entwicklungshilfe und der Privatwirtschaft. In der Kartei der in Bonn ansässigen Organisation sind den Angaben zufolge derzeit etwa 12.000 Fachleute registriert.

Neuer Geschäftsführer seit April 2021 ist Michael Blank. Der bisherige Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Ghana folgte auf Susanne Nonnen, die altersbedingt nach 20 Jahren aus dem Amt schied. (kna/05.05.2021)

Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit – Gemeinnützige Gesellschaft

Der SES ist die führende deutsche Entsendeorganisation für ehrenamtliche Fach- und Führungskräfte im Ruhestand oder in einer beruflichen Auszeit (Weltdienst 30+). Seit 1983 gibt der SES weltweit Hilfe zur Selbsthilfe – in allen Branchen und Sektoren.

Zurzeit stellen dem SES mehr als 12.500 Expertinnen und Experten aus allen beruflichen Richtungen ihr Wissen und ihre Erfahrung zur Verfügung. Seit 1983 hat der SES über 50.000 ehrenamtliche Experteneinsätze in mehr als 160 Ländern durchgeführt, etwa ein Drittel davon in Deutschland.

Der SES hat seinen Sitz in Bonn. Er wird bundesweit durch Büros und weltweit von rund 200 Repräsentantinnen und Repräsentanten in 93 Ländern vertreten.

Partner von Wirtschaft und Staat

Träger des SES sind die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft:

  • der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
  • die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
  • der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
  • der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)

Finanzielle Unterstützung erhält der SES insbesondere vom:

  • Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (ses-bonn.de / Stand 17.09.2019)