Die Diözese Linz, die 1783/85 aus dem Bistum Passau hervorging, umfasst das Gebiet von Oberösterreich und hat etwa 900.000 Katholiken. Sie ist die zweitgrößte Diözese Österreichs. Sie besteht aus 487 Pfarren, 39 Dekanaten sowie großen Stiften und Klöstern.
Die Diözese hat internationale Partner in Weißrussland, Tschechien, Bosnien-Herzegowina und Rumänien. Der Mariendom in Linz, dessen Bau 1862 begann und 1924 abgeschlossen wurde, ist die größte Kirche zwischen Boden- und Neusiedlersee.
Am 1. Mai 1862 wurde von Bischof Franz Joseph Rudigier der Grundstein für die Erbauung des Mariendoms gelegt. Für die gut sechs folgenden Jahrzehnte sollte der Dombau in Linz die größte Baustelle Europas sein. Es kamen modernste Techniken der Steinmetzkunst zum Einsatz. Entworfen wurde der Dom bereits 1859 als neugotisches Bauwerk im Stil der französischen Hochgotik.
In der Diözese Linz wirken rund 660 Welt- und Ordenspriester, über 110 ständige Diakone und viele Laien in den verschiedenen seelsorglichen Bereichen. In Oberösterreich gibt es 20 Männerorden und 29 Frauenorden. Diözesanpatrone sind der heilige Florian und der heilige Severin.
Geleitet wird die Diözese seit 2016 von Bischof Manfred Scheuer. (Diözese Linz, 18.04.2025)