Demografischer Wandel

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Bevölkerungszahl: Ende 1950 lebten knapp 51 Millionen Menschen in der jungen Bundesrepublik. Bis 1990 stieg die Bevölkerungszahl auf 63,7 Millionen Menschen, mit der deutschen Wiedervereinigung wuchs die Bevölkerung 1990 um weitere 16 Millionen Menschen aus den neuen Bundesländern und Berlin-Ost. Danach stieg die Bevölkerungszahl bis Ende 2017 auf 82,8 Millionen Menschen.

Durchschnittsalter: Die demografische Struktur Deutschlands hat sich in diesen Jahrzehnten zusehends verändert. So war die Bevölkerung der Bundesrepublik kurz nach deren Gründung mit einem Durchschnittsalter von 34,8 Jahren sehr jung: 30,5 Prozent der Bevölkerung waren Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren und nur 9,4 Prozent der Menschen waren 65 Jahre und älter. Im Jahr 2017 war die gesamtdeutsche Bevölkerung mit einem Durchschnittsalter von 44,4 Jahren deutlich älter. Kinder und Jugendliche haben nur noch einen Anteil von 18,4 Prozent an der Gesamtbevölkerung, während der Anteil der über 65-Jährigen mittlerweile 21,4 Prozent beträgt.

(dpa, 21.05.2019)