Vatikan setzt am Franziskustag Zeichen für Umweltschutz

Zeremonie in den Vatikanischen Gärten

Der Gedenktag des heiligen Franz von Assisi am 4. Oktober steht im Vatikan dieses Jahr im Zeichen des Umweltschutzes und der Amazonas-Synode, die zwei Tage später beginnt. Unter anderem ist eine Zeremonie in den Vatikanischen Gärten geplant.

Vatikanische Gärten: Baumspitzen vor der Kuppel des Petersdoms / © Kiriusku (shutterstock)
Vatikanische Gärten: Baumspitzen vor der Kuppel des Petersdoms / © Kiriusku ( shutterstock )

Anlässlich des Franziskustags ist in den Vatikanischen Gärten eine Zeremonie mit Papst Franziskus geplant, bei der eine Eiche aus Assisi gepflanzt werden soll - "als sichtbares Zeichen einer ganzheitlichen Ökologie", wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten.

Geplant ist demnach auch die Teilnahme von Vertretern indigener Völker und Kirchenvertretern, die anlässlich der Amazonas-Synode (6.-27. Oktober) in Rom sind. Die Sondersynode steht unter dem Motto "Amazonien - neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie".

Termin auch Ende der Schöpfungszeit

Dies nahmen der Franziskanerorden, das im Amazonas-Gebiet wirkende länderübergreifende kirchliche Netzwerk Repam (Red Eclesial Panamazonica) und das Global Catholic Climate Movement zum Anlass, dieses Jahr zum Franziskustag eine Zeremonie mit Papst Franziskus und Synodenteilnehmern im Vatikan zu organisieren.

Die katholische Kirche feiert den 4. Oktober in Erinnerung an den Heiligen Franz von Assisi (1181/82-1226), der durch sein Engagement für die Umwelt bekannt ist. Der Termin fällt auch auf das Ende der Schöpfungszeit, die Christen weltweit jährlich vom 1. September bis 4. Oktober begehen. In seiner Botschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung hatte Papst Franziskus alle Menschen zu Umkehr angesichts einer fortlaufenden Zerstörung der Umwelt aufgerufen.


Quelle:
KNA